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„Ein Idol meiner Kindheit“: Gomis schwärmt von Schalke-Ikone

Christian Gomis
Foto: IMAGO

Schalkes neuer Stürmer Christian Gomis trägt künftig die Rückennummer von Klublegende Raúl. Warum die Ikone für ihn ein großes Vorbild ist, erzählt er voller Stolz.


Christian Gomis ist der teuerste Neuzugang des Schalker Transfersommers – und er bringt nicht nur Tempo und Torhunger mit nach Gelsenkirchen, sondern auch eine große Portion Leidenschaft. Der 25-Jährige wechselte am Deadline Day vom FC Winterthur zu den Königsblauen und träumt schon jetzt davon, in der Veltins-Arena durchzustarten. „Seit mein Berater mir gesagt hat, dass Schalke mich will, war ich wie im Traum. Ich wollte unbedingt hierhin“, beschreibt er seinen Wechsel gegenüber RUHR24.

Seine ersten Trainingseinheiten hinterließen bereits Eindruck. Vor allem im Torabschluss überzeugte der senegalesisch-spanische Angreifer, auch wenn er laut WAZ bei einer kleinen Lattenschuss-Challenge gleich zu Beginn leer ausging und dafür mit Liegestützen bestraft wurde. Gomis nahm es mit Humor – und richtete seinen Blick sofort auf die großen Ziele.

Eine besondere Symbolik steckt in seiner Rückennummer: Gomis trägt künftig die „7“ – jene Zahl, die einst Klublegende Raúl auf dem Rücken hatte. „Wegen ihm trage ich auf Schalke auch die Nummer sieben“, betonte er. „Er ist ein großes Vorbild und ich bin stolz, seine Nummer auf Schalke zu tragen.“

Raúl als Idol: Warum die Rückennummer 7 für Gomis so besonders ist

Seine Bewunderung für den ehemaligen Weltklassestürmer stammt noch aus seiner Kindheit in Spanien. Mit drei Jahren zog Gomis mit seiner Familie von Senegal nach Almería, wo er früh seine Liebe zum Fußball entdeckte – und zu den großen Stars jener Zeit. Dass er nun auf Schalke das Trikot mit Raúls Nummer überstreifen darf, empfindet er als Ehre. „Es ist nicht wegen des Drucks oder weil ich denke, dass ich der Beste bin. Es ist einfach, weil er ein Idol meiner Kindheit ist und ich bin glücklich, dass ich seine Nummer bekommen habe.“

Trotz der hohen Erwartungen bleibt Gomis gelassen. Weder die Ablösesumme von über einer Million Euro, die ihn zum teuersten Neuzugang des Sommers macht, noch die große Bühne mit bis zu 60.000 Zuschauern schrecken ihn ab. „Die ersten Momente werden verrückt sein, doch ich bin bereit – für mich ist es ein positiver Druck. Ich habe hier den tollsten Job der Welt und bin ein entspannter Typ.“

Nach Jahren harter Arbeit über die unterklassigen Ligen der Schweiz hat sich Christian Gomis bis in die Bundesliga gearbeitet – und will nun auf Schalke beweisen, dass er die nächste Stufe seiner Entwicklung gehen kann.