Nach guten Auftritten für Schalke: Nikola Katic für Bosnien nominiert

Der dortige Nationaltrainer ist ein alter Bekannter aus der Bundesliga. Sergej Barbarez, einst u. a. beim S04-Rivalen Borussia Dortmund im Einsatz, lenkt seit Juni 2024 die Geschicke des Teams, das sich 2014 für die Weltmeisterschaft qualifiziert hatte, seitdem aber auf eine weitere Teilnahme an einem großen Turnier wartet.
Nun stehen zwei Qualifikationsspiele für die WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA an. Am 6. September tritt Bosnien-Herzegowina in San Marino an, drei Tage später empfängt man das Team Österreich. Teil des Kaders der Bosnier wird auch Nikola Katic vom FC Schalke 04 sein, wie die WAZ gerade meldet und dies als „große Ehre“ für den Innenverteidiger wertet.
Es ist nicht Katic‘ erste Berufung, stand er doch bereits neunmal für sein Heimatland auf dem Platz. Sein Debüt gab er allerdings erst im letzten Sommer, als Barbarez das Amt des Nationaltrainers gerade übernommen hatte. Selbstverständlich sind solche Berufungen daher keineswegs für Katic, der 1996 in der 30.000-Einwohnerstadt Ljubuski im Süden von Bosnien-Herzegowina geboren wurde. Entsprechend groß wird die Freude über seine neuerliche Nominierung sein, welche sein Club Schalke 04 teilen dürfte.
Barbarez setzt auf Katic von Schalke 04
Neben Nikola Katic sind drei weitere im deutschen Profifußball aktive Bosnier nominiert: Nikola Vasilj vom FC St. Pauli), Außenverteidiger Dzenis Burnic vom Karlsruher SC sowie Stürmer Ermedin Demirovic vom VfB Stuttgart. Sead Kolasinac, der frühere Schalker, gehört normalerweise auch zum Kader Bosniens, fällt momentan jedoch verletzt aus.
Derzeit liegt Bosnien-Herzegowina nach drei Siegen aus seinen ersten drei Partien auf Rang 1 der Gruppe H. Die übrigen Kontrahenten heißen Österreich, Rumänien, Zypern und San Marino. Das kommende Heimspiel gegen Österreich dürfte eminent wichtig für die Endplatzierung sein, Der Sieger jeder der zwölf Qualifikationsgruppen der UEFA erhält ein Ticket für die WM, die Zweitplatzierten spielen in einer Playoff-Runde die weiteren Teilnehmer aus Europa aus.