DFB-PokalSchalke News

Einige Überraschungen: Die Schalke-Startelf gegen Leipzig

Justin Heekeren
Foto: IMAGO

Schalkes Startelf im Pokalspiel bei Lok Leipzig sorgt für einige Überraschungen. Trainer Miron Muslic setzt gleich auf fünf neue Spieler und eine besonders offensive Ausrichtung.


Der FC Schalke 04 startet am heutigen Sonntagnachmittag (15:30 Uhr, Sky) im DFB-Pokal beim Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig. Für die Königsblauen geht es dabei um den Einzug in die zweite Runde – und Trainer Miron Muslic hat seine Aufstellung im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Kaiserslautern auf mehreren Positionen verändert.

Insgesamt fünf neue Spieler stehen in der Anfangsformation: Torwart Justin Heekeren, Abwehrchef Nikola Katić, Kapitän Kenan Karaman, Nachwuchsmann Max Grüger sowie Stürmer Emil Højlund. Weichen müssen dafür Loris Karius, Ron Schallenberg, Felipe Sánchez, Adrian Gantenbein und der verletzte Peter Remmert.

Für besondere Aufmerksamkeit sorgt der Wechsel im Tor. „Justin wird starten, weil sich für uns die Möglichkeit ergibt, seine guten Trainingsleistungen über die letzten Wochen zu belohnen“, erklärte Muslic. Eine feste Nummer zwei sei Heekeren damit aber nicht: „Ein Pokal-Torwart ist er nicht. Ich belohne Justins Leistung, ohne dass ich mich auf einen Pokal-Torwart festlege.“

Schalke-Kapitän Karaman zurück in der Startelf

Auch die Offensive hat der Schalke-Coach neu geordnet. Muslic setzt auf drei Angreifer: Hinter Moussa Sylla beginnen Karaman und Højlund. Für Karaman ist es das erste Spiel von Beginn an nach seiner Meniskusverletzung. Der Trainer hatte sein Comeback bereits angekündigt: „Lok Leipzig ist eine homogene Truppe mit einem starken Charakter und einem starken Kampfeswillen. Sie lauert auf Umschalt- und Standardsituationen. Unsere Vorbereitung war so, dass wir uns Lösungen mit Ball erarbeitet haben, damit wir Lok Leipzig unser Spiel aufzwingen können. Sonst werden sie uns Probleme bereiten.“

Die Ausgangslage ist dennoch klar: Schalke ist Favorit. Allerdings zeigte der Pokal-Samstag, wie gefährlich diese Rolle sein kann. Zweitligist Nürnberg scheiterte in Illertissen, St. Pauli und der HSV taten sich schwer gegen unterklassige Gegner, auch Bochum wackelte beim BFC Dynamo. Für die Königsblauen gilt daher: volle Konzentration, um eine Blamage wie beim letzten Erstrundenaus 2014 in Dresden zu vermeiden.

FC Schalke 04: Heekeren – T. Becker, Katic, Kurucay – Grüger, El-Faouzi, Antwi-Adjei, V. Becker, E. Höjlund, Karaman – Sylla.