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Ron Schallenberg mit schwerem Stand – aber nicht auf dem Abstellgleis

Ron Schallenberg
Foto: IMAGO

Beim 1:0-Sieg am Samstag gegen den FC St. Gallen hat der FC Schalke 04 wie schon zuvor gegen Panathinaikos Athen (0:0) vielversprechende Ansätze gezeigt, die auf eine positive Entwicklung unter dem neuen Trainer Miron Muslic hoffen lassen. Gegen die Schweizer bot der österreichische Coach seine aktuelle A-Elf auf, der auch Ron Schallenberg angehörte.


Vergangene Woche machte zunächst eine Meldung die Runde, laut der Schallenberg über seinen Berater darüber informiert wurde, dass noch ein Sechser kommen soll und deshalb die Suche nach einem neun Verein sinnvoll sei. Dass Schallenberg kurze Zeit später im neuen Mannschaftsrat auftauchte, sorgte dann zwar bereits für ein gewisses Stirnrunzeln, passt aber zu einem Bericht des „kicker“.

Abschied denkbar, aber nicht sicher

Dem Fachblatt zufolge weiß Schallenberg zwar, dass seine Spielweise nicht optimal zu den Vorstellungen von Trainer Muslic passt, doch aufs Abstellgleis gestellt wurde der 26-Jährige deshalb noch lange nicht. Ein Abschied Schallenbergs in diesem Sommer gilt zwei Jahre nach seiner zwei Millionen Euro teuren Verpflichtung vom SC Paderborn zwar als nicht ausgeschlossen, aber keineswegs als sicher.

Vielmehr hat Schallenberg in den vergangenen Tagen deutlich gemacht, um seinen Platz kämpfen zu wollen. Sowohl im Training als auch gegen St. Gallen präsentierte sich der defensive Mittelfeldmann, der anders als vergangene Saison wohl nur noch bedingt als Alternative für die Dreierkette gesehen wird, sehr engagiert und sammelte so den einen oder anderen Pluspunkt.

Angesichts der offenkundig nicht idealen Perspektiven könnte Schallenberg aber bis zum Transferschluss am 1. September durchaus ins Grübeln kommen, sollte sich eine interessante Alternative bieten.