„Sehr zuversichtlich“: Schalke-Trainer über Karamans Comeback

Schalkes Kapitän Kenan Karaman macht nach seiner Meniskus-Operation gute Fortschritte. Ein Comeback im August beim Zweitliga-Start ist durchaus möglich.
Der FC Schalke 04 muss in der Vorbereitung einen herben Rückschlag verkraften: Kapitän Kenan Karaman zog sich beim Trainingsauftakt eine Meniskus-Verletzung zu, die operiert werden musste. Seitdem befindet sich der Offensivspieler in der Reha – und macht dabei gute Fortschritte. „Sein Heilungsprozess läuft nach Plan“, sagte Trainer Miron Muslic gegenüber der WAZ. „Wir sind sehr, sehr zuversichtlich und sehr, sehr positiv.“
Aktuell kann Karaman im Trainingslager im Stubaital zwar noch nicht mit dem Team auf dem Rasen trainieren, sondern ist vorerst nur als Zuschauer dabei. Sein Programm beschränkt sich derzeit hauptsächlich auf Fahrradfahren. Doch der Plan sieht vor, dass der Deutsch-Türke in den kommenden Tagen zumindest leichte Laufeinheiten absolvieren wird. Ein Einsatz zum Zweitliga-Start gegen Hertha BSC am 1. August kommt für ihn jedoch noch zu früh.
Trotz der Verletzung hat Karaman seine Rolle als Mannschaftskapitän nicht verloren. „Er war der erste Spieler, den ich angerufen habe“, berichtet Muslic. „Sein Profil passt zu hundert Prozent zu uns und dem Anspruch, den wir alle haben.“
Muslic schwärmt von Schalke-Kapitän Karaman
Der Trainer betont, dass die Mitnahme Karamans ins Trainingslager – obwohl er noch ausfällt – seine herausragende Bedeutung für das Team unterstreicht: „Dass wir ihn mitgenommen haben, obwohl er noch ein paar Wochen ausfällt, zeigt doch schon seine Wichtigkeit.“
Neben seinen sportlichen Qualitäten ist der 31-Jährige vor allem als Führungspersönlichkeit gefragt. Schon vor der ersten Trainingseinheit unter Miron Muslic wurde er als Kapitän bestätigt, ein Vertrauensbeweis, der seine Rolle als unangefochtener Anführer der Mannschaft verdeutlicht.
Kenan Karaman hatte sich die Verletzung unglücklich zum Trainingsauftakt zugezogen. Die Operation liegt nun rund zwei Wochen zurück, und eine sechswöchige Ausfallzeit war ursprünglich als „Idealfall“ prognostiziert worden. Nun sieht es so aus, als könnte der erfahrene Offensivspieler schon bald wieder eine wichtige Rolle in der Mannschaft übernehmen und seine Kapitänsbinde weitertragen.