Schalkes Ex-Trainer Karel Geraerts hat einen neuen Job gefunden. Der Belgier übernimmt den französischen Zweitligisten Stade Reims.
Karel Geraerts hat eine neue Aufgabe gefunden. Der ehemalige Trainer des FC Schalke 04 übernimmt ab dem 1. Juli 2025 den französischen Zweitligisten Stade Reims. Der Belgier unterzeichnete beim Pokalfinalisten einen Vertrag bis 2027 mit der Option auf ein weiteres Jahr. Damit kehrt er rund neun Monate nach seiner Entlassung in Gelsenkirchen zurück auf die Trainerbank.
Reims war in der vergangenen Saison 16. der Ligue 1 und verpasste anschließend in der Relegation gegen den FC Metz den Klassenerhalt. Damit tritt Geraerts bei einem weiteren Absteiger an – auch bei Schalke war er im Herbst 2023 zu einem kriselnden Zweitligisten gestoßen. Nach einem schwachen Start in die Saison 2024/25 mit nur einem Sieg aus sechs Spielen musste er Ende September gemeinsam mit Sportdirektor Marc Wilmots gehen.
Insgesamt stand Geraerts bei den Königsblauen in 33 Partien an der Seitenlinie und holte dabei im Schnitt 1,3 Punkte. Da sein Vertrag am 30. Juni 2025 ausläuft, bedurfte es keiner Einigung zur Auflösung.
Ex-Schalke-Trainer Karel Geraerts übernimmt Stade Reims
Für den 43-Jährigen ist Stade Reims nach Union St. Gilloise und Schalke erst die dritte Station als Cheftrainer – und die zweite außerhalb Belgiens. In Frankreich wartet auf ihn eine anspruchsvolle Aufgabe: Nach dem Abstieg gilt es, ein neues Team aufzubauen und möglichst schnell die Rückkehr in die Ligue 1 zu schaffen.
Geraerts selbst sieht die Herausforderung klar definiert: „Jeder kennt die Ambitionen des Vereins, so schnell wie möglich in die Ligue 1 zurückzukehren. Ich weiß, dass der Verein sein Möglichstes tun wird, um einen Kader zusammenzustellen, der auf unsere Ziele zugeschnitten ist, aber wir werden dies als Mannschaft erreichen. Es sind nicht elf Einzelpersonen, sondern eine Gruppe, ein Team und ein Verein, die in die richtige Richtung drängen.“
Unterstützt wird Karel Geraerts bei seiner Mission von seinen Co-Trainern Tim Smolders und Samba Diawara. Auch zu seiner Spielphilosophie äußerte sich der ehemalige Schalke-Trainer: „Ich mag es, eine Gruppe aufzubauen und gemeinsam Dinge zu erleben. Ich kämpfe nicht allein, sondern mit einem Team um mich herum. Ja, wir werden hart arbeiten, aber wir werden gleichzeitig auch Spaß haben. Wir sind Profis und wissen, dass wir Ergebnisse erzielen müssen, aber Fußball ist unsere Leidenschaft. Wir müssen auch auf dem Platz Spaß haben.“