Schalker Taylan Bulut bei U19-EM gesetzt, doch der Auftakt misslingt

Die meisten Spieler des FC Schalke 04 genießen ihren Urlaub. Noch hat der neue Trainer Miron Muslic nicht zum Trainingsauftakt gebeten, der am kommenden Samstag, 21. Juni 2025, stattfinden wird. Für Taylan Bulut gilt dies jedoch nicht. Er weilt mit der DFB-Auswahl bei der U19-EM in Rumänien, wo das erste Spiel gleich eine herbe Pleite einbrachte.
Taylan Bulut stand heute beim Duell Deutschland gegen die Niederlande in der Startelf von Trainer Hanno Balitsch. Dort bekleidete er die Position auf der Außenbahn in der Defensive, durfte auch die kompletten 90 Minuten durchspielen.
Den Niederländern gelang in der 43. Minute die 1:0-Führung, die bis kurz vor dem Schlusspfiff Bestand hatte. Offenbar machte der DFB dann auf, denn in der Nachspielzeit fing man sich gleich zwei weitere Gegentreffer. Mit 0:3 kam man also aus der Partie, steht nach dem 2:2 zwischen England und Norwegen in derselben Gruppe alleine auf dem letzten Platz.

Auch früherer S04-Spieler Ouedraogo kann Niederlage nicht abwenden
Nichts an dem Rückstand ändern konnte übrigens ein weiterer Spieler mit Bezug zum FC Schalke 04. In der 59. Minute wurde Assa Ouedraogo, mittlerweile von Königsblau nach Leipzig gewechselt, in die Partie gebracht, traf aber ebenfalls nichts ins Tor. Dabei zeugte die Torschussbilanz durchaus von Vorteilen für den DFB. 23:12 lautete diese nach dem Ende der Partie, wobei eben kein einziger dieser 23 Abschlüsse Zählbares brachte.
Nun dürfte es schon reichlich schwierig werden, das Halbfinale zu erreichen. Da nur acht Teams an der Endrunde teilnehmen, muss der erste oder zweite Platz in der Gruppe belegt werden, um im Turnier zu bleiben. Am Dienstag geht es für Bulut und Co. um 19 Uhr in Bukarest gegen England. Das letzte Gruppenspiel gegen Norwegen steigt am Freitag um 19 Uhr in Voluntari.
Theoretisch könnte Taylan Bulut also rechtzeitig zum Trainingsauftakt am Samstag wieder in Gelsenkirchen sein, wobei ihm jeder im Verein die Daumen drücken dürfte, dass er aus sportlichen Gründen noch länger in Rumänien weilen wird.