Abgang fast perfekt – Paul Seguin auf dem Sprung zu Hertha BSC

Taylan Bulut und Moussa Sylla sind die beiden Profis, deren Verkäufe jeweils einen hohen einstelligen Millionenbetrag in die Kassen des FC Schalke 04 spülen und eigene Transferaktivitäten in größerem Rahmen ermöglichen sollen. Aber auch der eine oder andere weitere Spieler könnte mit einem Wechsel nicht nur den Gehaltsetat entlasten, sondern auch noch eine Ablöse einbringen.
Nachdem Ron-Thorben Hoffmann (Eintracht Braunschweig) und Derry Murkin (FC Utrecht) bereits zusammen etwa 1,3 Millionen Euro eingebracht haben, winkt Schalke die nächste Einnahme für Paul Seguin. Zwei Jahre nach seiner Verpflichtung vom 1. FC Union Berlin steht der zentrale Mittelfeldspieler vor der Rückkehr in die Hauptstadt, allerdings zu Hertha BSC.
Hertha-Coach Stefan Leitl, der mit Seguin bereits bei der SpVgg Greuther Fürth erfolgreich zusammengearbeitet hat, ist der Treiber des Transfers und soll den 30-Jährigen laut einem Bericht der „Bild“ in mehreren Gesprächen von einem Engagement bei der Alten Dame überzeugt haben. Seguin, der auf Schalke noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, soll in Berlin für zwei Jahre unterschreiben.
Ablöse bei knapp 400.000 Euro
Laut „Bild“ ist der Wechsel fast durch. Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber muss lediglich noch das Präsidium über die Personalie informieren, ehe eine Vollzugsmeldung erfolgen kann. In jedem Fall soll Seguin aber dabei sein, wenn Hertha BSC am 23. Juni die Vorbereitung auf die neue Saison aufnimmt.
Schalke spart dann nicht nur das Gehalt von Seguin, der aktuell noch zu den Besserverdienern gehören soll, sondern soll auch eine Ablöse von knapp 400.000 Euro einstreichen. Zwar weniger als die rund 750.000 Euro, die vor zwei Jahren an Union Berlin bezahlt wurden, aber in Kombination mit der Gehaltsersparnis doch ein ordentlicher Betrag, der das eigene Transferbudget etwas erweitern dürfte.