Schalke atmet auf: Bulut und Co. zurück auf dem Platz

Vor dem Spiel in Regensburg gibt es erfreuliche Nachrichten vom Schalker Trainingsplatz. Taylan Bulut steht vor seinem Comeback – und ist nicht der einzige Rückkehrer.
Der FC Schalke 04 kann vor dem Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg am Sonntag (13:30 Uhr) auf positive Entwicklungen in der Personallage blicken. Besonders erfreulich: Taylan Bulut steht vor seiner Rückkehr in den Kader.
Der Rechtsverteidiger, der zuletzt wegen eines hartnäckigen Infekts und einer anschließenden Beinverletzung pausieren musste, absolvierte am Mittwoch das komplette Mannschaftstraining. Damit könnte der 19-Jährige am Wochenende sein Comeback feiern. Schalke hatte in den vergangenen Partien auf Bulut verzichten müssen, nun steht er wieder voll zur Verfügung – und das pünktlich zur heißen Saisonphase.
Trainer Kees van Wonderen kann sich gleich über mehrere Rückkehrer freuen: Auch Emil Höjlund ist nach seinem Muskelfaserriss wieder voll ins Teamtraining eingestiegen. Der Angreifer hatte sich vor einigen Wochen zur weiteren Behandlung in seine dänische Heimat begeben und steigert nun Schritt für Schritt die Trainingsintensität. „Die Erwartungen sind, dass er nächste Woche wieder teilintegriert einsteigen und wir ihn Ende der Saison auf dem Platz sehen können“, hatte van Wonderen bereits im Vorfeld angekündigt – und sollte Recht behalten.
Schalkes Verletztenliste bleibt lang
Auch Mehmet Can Aydin, der das Ulm-Spiel aufgrund einer Erkrankung verpasst hatte, meldete sich zurück auf dem Platz. Und sogar Ilyes Hamache, der lange mit einer Achillessehnenverletzung ausfiel und bei dem zwischenzeitlich das Saison-Aus befürchtet wurde, nahm wieder teilweise am Training teil. Für den französischen Flügelspieler besteht nun berechtigte Hoffnung auf Einsätze in den kommenden Wochen.
Weniger erfreulich ist die Situation bei einigen anderen Profis: Kapitän Kenan Karaman, der gegen Ulm einen Schlag abbekam, trainierte am Mittwoch nur individuell. Dasselbe gilt für Janik Bachmann, der weiterhin mit einer Wadenprellung zu kämpfen hat, sowie Christopher Antwi-Adjei (Oberschenkelverletzung). Langzeitverletzte wie Loris Karius, Aris Bayindir, Luca Podlech und Zaid Amoussou-Tchibara (nach Kreuzbandriss-OP) arbeiten weiter im Reha-Programm an ihrem Comeback.
Dennoch überwiegen derzeit die positiven Signale aus dem Schalker Lager – insbesondere die bevorstehende Rückkehr von Taylan Bulut könnte der Defensive Stabilität und neue Impulse verleihen.