Klaus Fischer übt Kritik: „Die besten Spieler zu verkaufen ist der falsche Weg“

Obwohl der Angreifer selbst einen Verbleib keineswegs ausschließt, gilt es als sehr wahrscheinlich, dass der FC Schalke 04 aus wirtschaftlichen Gründen nicht umhin kommen wird, Moussa Sylla nach nur einem Jahr im königsblauen Trikot wieder zu verkaufen. Ebenso wird in Gelsenkirchen mit einem millionenschweren Abgang von Eigengewächs Taylan Bulut gerechnet – zum Ärger von Klublegende Klaus Fischer, der diese Personalpolitik nicht für gut befindet.
„Die besten Spieler zu verkaufen, um Schulden abzubauen, das ist der falsche Weg. Weil du dann keine Mannschaft hast, die konkurrenzfähig ist. Je weiter du nach unten rückst, desto weniger TV-Gelder gibt es. Du brauchst eine Mannschaft, die oben mitspielen kann“, betonte Fischer im auf Youtube abrufbaren „Fussball Legenden Talk“ mit seinem ehemaligen Mitstreiter Rüdiger Abramczik.
Fischer und Abramczik hoffen auf kostengünstige Verstärkungen
Den auf Schalke für die kommende Saison erhofften und auch angepeilten Aufstieg kann sich Fischer kaum vorstellen, wenn Eckpfeiler wie Sylla nicht mehr dabei sind: „Man hofft jetzt, dass er noch das eine oder andere Tor macht, und man dann zehn Millionen Euro für ihn bekommt. Aber mir muss mal einer erklären, wie man aufsteigen will, wenn man die besten Spieler abgibt.“
Gleichzeitig ist es für Fischer zwingend erforderlich, frühzeitig Spieler mit Entwicklungspotential aufzuspüren und für Schalke zu gewinnen: „Du musst unterwegs sein, im Profi- und Amateur-Fußball, im In- und Ausland. Das ist Aufgabe des Vereins“, so der 75-Jährige, während Abramczik insbesondere auf Schnäppchen hofft: „Man muss jetzt schauen, dass man ablösefreie Spieler bekommt. Da muss man die Augen auf halten.“
Ohne Tönnies geht nichts Mehr !
War das wieder mal eine Eilmeldung vom dir ?
Kackmann hat doch Recht wie soll das denn sonst mit dem Aufstieg funktionieren
Die guten Spieler werden verkauft das Geld wird für den Schuldenabbau genommen
Und nicht für gute neue Spieler.Das man mal gute Spieler hält um eine gute Mannschaft aufzubauen auf die Idee kommen die da oben nicht. Also weiter 2.Liga
Bis zum geht nicht mehr.
Es ist noch viel schlimmer als du geschrieben hast. Mindestens die Hälfte von unseren Zahlungsverpflichtungen wird noch gar nicht einmal für den Schuldenabbau genommen.
Ungefähr 11 Millionen gehen schon allein nur für die Zinszahlungen drauf. Die werden schon mal nicht in den Aufbau in eine gute Mannscgaft genutzt.
Dann werden noch mal 5 Millionen für die Tilgung von Altkrediten fällig. Diese 5 Millionen werden auch nicht für den Abbau in eine gute Mannschaft genutzt.
Und dann noch mal jedes Jahr die ca. 5 Millionen die für den Abbbau des negativen Eigenkaptitals fällig werden. Wegen unseren DFL-Auflagen um den drohenden Punkteabzug abzuwenden.
Also um es bildlich darzustellen: Der Verkauf von Ouedraogo mit seinen ca. 10 Millionen wurde noch nicht.einmal für den Schuldenabbau genommen. Auch nicht für den Aufbau einer guten Mannschaft. Aber für Zinszahlungen.
„Kackmann hat doch Recht wie soll das mit dem Aufstieg funktionieren.“
Ja, das frage ich mich selbst doch auch. Andere Mannschaften sind mit dem Geld was wir in dieser Saison für Lizenzspielergehälter zur Verfügung hatten aber schon aus der 2. Liga aufgestiegen. Aber ich frage mich trotzdem auch wie soll das BEI UNS mit dem Aufstieg funktionieren. Vor allem wenn der Tönnies mal gar nicht mehr leben sollte. Keine Ahnung!
Einmal oben das Wort „Abbau“ durch „Aufbau“ ersetzen. War ein Druckfehler von mir.
FAKE NEWS! Für das Geschäftsjahr 2023 wies die Bilanz folgendes aus:
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 7.841.318,14
Für das Jahr 2024 gab es aufgrund der Umstellung des Gescbäftsjahres nur einen Rumpfbericht.
Vor 10 Jahren beliefen sich die Zinsen (unter Tönnies) noch auf 10.254.972,41 Euro, damals krähte da kein Hahn nach.
Im 2. Halbjahr 2024 sind die „sonstigen betrieblichen Aufwendungen“ im Vergleich zum Vorjahr um fast 6 Mio Euro von 32.745.598,85 Euro auf 38.354.195,84 Euro gestiegen. Und das sind Halbjahreszahlen, die kannst du in der Jahresbilanz verdoppeln!
Da reden wir von fast 12 Mio Euro Mehrausgaben in einem Jahr und das interessiert dich nen Scheiß.
Schalke ist absoluter Einnahmekrösus in der 2. Liga und hat kein Geld für die Profiabteilung. Eine traurige Lachnummer.
Tatsache bleibt dass auf Schalke
„Allein 2023 mussten 16 Millionen für Zins und Tilgung ausgegeben werden.“
Dieser Satz ist ein WORTWÖRTLICHES Zitat von der aktuellen Schalker Homepage.
Und 16 Millionen hatte ich ebenfalls für Zins plus Tilgung angenommen.
Die absolut exakten Zahlungen sind doch völlig unwichtig. Die Größenordnungen sollten aber zutreffen damit die Schalker Problematik dahinter korrekt dargestellt wird. Das war auch der Fall.
Mir ist kein Verein in allen 3
deutschen Profiligen bekannt der in einer solchen außerordentlich misslichen finanziellen Lage aus Altschulden. Zinszahlungen und negativem Eigenkapital PLUS bis auf Weiteres dauerhafter (!) Androhung von Punktabzügen steckt. Das ist wirklich einzigartig Scheiße.
Das schreit dadurch förmlich nach immer wieder schnellen Personalwechseln auf allen Vereinsebenen: Spieler, Trainer, Direktoren. Vorstände. Aufsichtsräte. Es werden noch sehr Viele kommen UND gehen müssen. Ohne ständig neuen Sündenböcken wird man nicht herumkommen um dem Druck im Kessel einigermaßen Herr werden zu können. Anders wird es nicht gehen. Da bin ich mir sehr sicher: Der xxxl Umbau wird in JEDER Saison die absolute Normalität sein.
Jedesmal wird wieder altes Badewasser ausgeschüttet. Aber die Probleme bei der Beschaffung von neuem Badewasser wird jedesmal noch schwieriger. Deshalb dauern die Personalsuchen auch immer länger. Mittlerweile braucht man schon Personalagenturen. Auch das wird auch so bleiben. Und selbst die werden eines Tages kaum noch Brauchbares mehr ankarren können…