Nach seinem ersten Profi-Einsatz für Schalke hofft Peter Remmert auf weitere Chancen im Saisonendspurt. Der junge Stürmer arbeitet hart an sich – doch die Konkurrenz ist groß.
Peter Remmert hat in den letzten Wochen wertvolle Minuten in Schalkes Profikader gesammelt und dabei auf sich aufmerksam gemacht. Schalkes junger Stürmer, der im vergangenen Sommer von der Nachwuchsabteilung des VfL Osnabrück nach Gelsenkirchen wechselte, feierte sein Profi-Debüt am 28. Februar beim 1:0-Sieg gegen Preußen Münster. In dieser Partie war Remmert in der Schlussphase eingewechselt worden und leistete direkt einen wichtigen Beitrag zum Siegtreffer von Pape Meissa Ba.
„Ich kriege viel gutes Feedback, aber natürlich auch zahlreiche Anregungen, wo ich mich weiter steigern muss. Das ist aber als junger Spieler normal, um sich verbessern zu können“, erklärte Remmert auf Schalkes Klubseite nach seinen ersten Pflichtspieleinsätzen bei den Profis. Weitere Einsätze folgten beim 2:1-Sieg in Berlin und beim Testspiel gegen den FC Groningen, in dem der 19-Jährige den Elfmeter zum 1:0 herausholte.
Trotz dieser positiven Erfahrungen ist die Konkurrenz im Schalker Angriff groß. Trainer Kees van Wonderen betonte nach dem Münster-Spiel, dass Remmert „alles gibt“ und er froh sei, den jungen Stürmer für seine harte Arbeit belohnen zu können. Gleichzeitig hob van Wonderen hervor, dass Remmert sich gegen Spieler wie Moussa Sylla, Pape Meissa Ba, Emil Höjlund und Kenan Karaman durchsetzen müsse, um dauerhaft im Profikader zu bleiben.
Sylla und Höjlund auf dem Weg zurück – Remmert muss sich behaupten
Sylla und Höjlund befinden sich derzeit noch im Aufbautraining nach Verletzungen, doch sobald sie wieder einsatzbereit sind, dürfte es für Remmert wieder deutlich schwieriger werden, einen Platz im Kader zu finden.
Angesichts der bevorstehenden Rückkehr dieser Spieler in den Kader wird der Angreifer voraussichtlich wieder vermehrt in der U23 zum Einsatz kommen, die aktuell im Abstiegskampf der Regionalliga West steckt. „Vielleicht noch einmal Minuten bei den Profis zu bekommen, ist das, worauf ich hinarbeite“, sagte er, und fügte hinzu: „Ich will mich weiter anbieten und an mir arbeiten.“
Ob Peter Remmert im Saisonendspurt noch einmal zu Einsätzen in Schalkes erster Mannschaft kommt, bleibt abzuwarten. Die Aussicht auf weitere Minuten in der 2. Liga scheint angesichts der starken Konkurrenz eher gering, doch der junge Stürmer bleibt optimistisch und arbeitet weiter hart an sich selbst.