Schalkes Kaderplaner Ben Manga hat offenbar einen vielversprechenden Neuzugang für den Sommer im Blick. Ein junger, talentierter Spieler könnte bald den Weg nach Gelsenkirchen finden – mit viel Potenzial, aber noch nicht für die erste Elf.
Der FC Schalke 04 könnte im kommenden Sommer ein vielversprechendes Talent aus Georgien verpflichten: Nikoloz Chikovani, ein 17 Jahre alter Flügelspieler von Dinamo Tiflis. Nach Berichten georgischer Medien, die von der WAZ bestätigt wurden, ist Schalke an dem dribbelstarken Youngster interessiert. Chikovani wurde angeblich kürzlich bereits sogar schon in Gelsenkirchen gesichtet, wo er das Heimspiel gegen Hannover 96 (1:2) verfolgte. In der Folge sollen Gespräche zwischen seinem Vater, seinem Manager und den Verantwortlichen von Schalke stattgefunden haben.
Der 1,88 Meter große Chikovani, der bevorzugt auf der linken Außenbahn spielt, hat kürzlich sein Profidebüt in der georgischen ersten Liga gegeben und war auch in der zweiten Mannschaft von Dinamo Tiflis aktiv. In der U19-Nationalmannschaft Georgiens sorgte er mit starken Leistungen, darunter einem sehenswerten Tor gegen Slowenien, für Aufsehen. Zudem hat er sich in der Youth League einen Namen gemacht.
Schalke könnte Chikovani behutsam aufbauen
Trotz des Interesses von Schalke dürfte Chikovani zunächst nicht als Stammspieler eingeplant sein. Vielmehr soll er als Perspektivspieler zum Kader stoßen. In den ersten Monaten könnte der talentierte Flügelspieler weiterhin in der U19 oder U23 der Schalker auflaufen, um sich an den deutschen Fußball und das neue Umfeld zu gewöhnen. Eine langfristige Integration in die erste Mannschaft der Königsblauen wäre zu einem späteren Zeitpunkt denkbar.
Schalke verfolgt mit dieser Verpflichtung eine klare Strategie: Junge Talente sollen frühzeitig verpflichtet werden, bevor sie von größeren Vereinen entdeckt werden. Dies passt zu der Vorgehensweise der letzten Saison, als Schalke mit Spielern wie Mauro Zalazar und Aris Bayindir ähnliche Pläne verfolgte. Sollte der Transfer von Nikoloz Chikovani zustande kommen, könnte er im Optimalfall in Zukunft zu einer wichtigen Verstärkung für den Verein werden – auch wenn er in der nächsten Saison noch nicht als Schlüsselspieler eingeplant wäre.