Schalke News

WAZ: Aufstieg 2026 muss her – sonst wäre Axel Hefer auf Schalke gescheitert

Axel Hefer
Foto: IMAGO

Die aktuelle Saison wird nicht als eine in Erinnerung bleiben, in der große Emotionen rund um den FC Schalke 04 herrschten. Womöglich wird es noch ein einstelliger Tabellenplatz, im Grunde ist aber schon Mitte März die Saison für S04 gelaufen. Was nicht das Ziel des gegenwärtigen Zweitligisten sein kann. Sollte der Wiederaufstieg auch in der nächsten Saison nicht gelingen, könnte es eng werden für Axel Hefer, meint eine Zeitung.


Andreas Ernst beleuchtet in der WAZ die Lage des CEOs von Wettanbieter Tipico, der seit 2021 Aufsichtsratsvorsitzender bei Schalke 04 ist. Sein Vertrag läuft bis 2026 – und genau dann wird er an den mit S04 erreichten oder verpassten Erfolgen gemessen werden.

Um dabei ein positives Urteil über sein Wirken zu erhalten, müsste Schalke 04 in der nächsten Saison aber schon aufsteigen. Zurzeit sei seien rund um Schalke „Fußball, Laune und Lage (…) immer schlechter“, was genauso auf die sich nur schleppend erholende Finanzlage zurückzuführen sei wie auf die ausbleibenden sportlichen Feiertage.

Dass Hefer immer wieder die Gründe für die triste Gegenwart auf die vom Vorgänger geerbten Altlasten schiebe, sei nur noch zum Teil korrekt. Zumindest um die sportliche Situation signifikant zu verbessern, sei seitdem aber ausreichend Zeit gewesen. Das sei aber nicht gelungen – „im Gegenteil“, urteilt Ernst.

Rouven Schröder
Foto: Getty Images

Personelle Kontinuität einer der Mängel auf Schalke

Dazu sei es nicht gelungen, die Sponsoringerlöse zu steigern, was nicht allein an einer schlechten Marktlage liege. Vielmehr fehlten Hefer die nötigen Kontakte, auch Sportfives Wirken ist bislang nicht so erfolgreich wie erhofft. Die neu gegründete Fördergesellschaft laufe ebenso schleppend an, sodass auch durch sie zumindest kurzfristig keine spürbare Entlastung zu erwarten sei.

Ebenso wenig sei das Ziel personeller Kontinuität erreicht worden, was sowohl Sportdirektoren und -vorstände als auch Trainer betreffe. Im Moment sucht man schon wieder einen neuen Sportvorstand, tut sich dabei aufgrund der unvorteilhaften Kombination aus sportlicher und finanzieller Misere aber schwer.

Dass Axel Hefer trotz des ausbleibenden Erfolgs so ruhig weiter arbeiten könne, liege vornehmlich am großen Rückhalt, den er in der aktiven Fanszene besitze. Doch selbst diese werde einsehen müssen, dass 2026 das letzte Datum sein wird, an dem Hefer endlich eine signifikante Verbesserung der Lage von Schalke 04 erreicht haben muss. Gelingt also im nächsten Versuch nicht die Rückkehr in die Bundesliga, dann sei laut Ernst das „Projekt Hefer gescheitert“.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
11 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Skanni

Ich teile den Tenor des Posts gar nicht. Schalke ist auf einem guten Weg, weil sie entwicklungsfähige, junge Spieler haben. Hoejlund. Tschibara, Hamache und auch Remmert versprechen für den Sturm viel. Mit Sylla und Ba stehen 2 Topscorer im Kader. Auch der übrige Kader bedarf keines Umbruchs , sondern 2 bis 3 sinnvolle Verstärkungen. Van Wonderen ist ein guter Trainer. Schalke sollte diesen Weg weitergehen, auch wenn 2026 der Aufstieg nicht klappt.

QuatschMitSoße

Grundsätzlich stimme ich dir zu. Aber die Erwartungshaltung ist auf Schalke nun mal riesig. Das wird auch immer so bleiben. Im Ergebnis wird dadurch wer auch immer auf Schalke in Verantwortung steht im Zweifel das Risiko erhöhen. Das war so und bleibt so. DAS ist Schalke.

Entweder geht dann die Wette auf die Zukunft halbwegs auf, dann zahlt das bei dem Verantwortlichen persönlich ein oder die Wette geht schief, dann wird derjenige einfach hinschmeißen ( Tönnies ) oder vom Hof gejagt werden.

Nach meiner Einschätzung muss erst einmal tatsächlich ein Punktabzug her, dass bei gewissen Teilen der Anhängerschaft ein Umdenken stattfindet. Aber selbst das wird bei vielen nur dazu führen bei den Verantwortlichen dann Unfähigkeit ( wie grundsätzlich immer ) diagnostiziert wird statt zu erkennen dass das zuvor eingegangene Risiko ( wie bei Tönnies ) einfach viel zu hoch war.

Wer hat denn jetzt realisiert, dass wir DIESMAL nur um Haaresbreite (!) an einem Punktabzug vorbeigeschrammt sind? Es war ja eher schon mehr Glück als Verstand! Und gibt es überhaupt irgendjemand der auf Schalke fordert weiterhin mit dem BISHERIGEN Budget sportlichen Erfolg einfahren zu wollen ?

Der Hinweis von Rühl-Hamers dass mit einem solchen Budget in der Vergangenheit Vereine aufsteigen konnten trifft einfach tatsächlich zu. Und gegen eine Tatsache gibt es kein Gegenargument. Selbstverständlich kann man das Budget auch trotzdem erhöhen. Man muss nur risikobereiter sein wollen. Das wird ja auch oft gefordert. Oder noch besser gleich eine Ausgliederung ohne die ja angeblich gar nichts geht. Hertha lässt dabei grüßen!

Was nicht gefordert wird ist Schuldenabbau. Der wird uns nur durch die DFL von außen aufgezwungen. Und wenn die Schuldenlast dann von in der Spitze über 240 Millionen ( unter Tönnies ) auf mittlerweile knapp unter 150 Millionen von Rühl-Hamers abgesenkt wurden dann steht im Raum ob die Dame nicht besser bald mal gehen sollte… weil Schuldenabbau wirklich so gut wie niemand interessiert.

Hefer weiß natürlich auch dass er bald keine Patrone mehr im Revolver hat, weil ihm die Zeit wegläuft. Damit wird auch automatisch seine Risikobereitschaft mit der restlichen Munition steigen.

Genau so war es ja auch bei Tönnies zum Schluss: Der war noch keine 4 Wochen weg und schon musste auf Schalke die drohende Insolvenz mit einer Landesbürschaft abgewendet werden. Tönnies hatte also wirklich die komplette Munition verballert bevor er vorzeitig hinschmiß.

Damit ist auch bald bei Hefer zu rechnen. Er wäre ( aus SEINER Sicht ) schön blöd, wenn er auf Schalke scheitern würde ohne vorher nicht einmal bewusst das Risiko eines Punktabzugs eingegangen zu sein. Dazu muss aber zuvor erst mal dieser Drachen mit dem woken Doppelnamen weg….

Last edited 1 Tag zuvor by QuatschMitSoße
zimbo

Was nicht gefordert wird ist Schuldenabbau. Der wird uns nur durch die DFL von außen aufgezwungen. Und wenn die Schuldenlast dann von in der Spitze über 240 Millionen ( unter Tönnies ) auf mittlerweile knapp unter 150 Millionen von Rühl-Hamers abgesenkt wurden dann steht im Raum ob die Dame nicht besser bald mal gehen sollte…

selten so ne gequirlte Kacke gelesen!
Die DFL interessiert sich nen Scheißdreck für die Schulden von Vereinen, deren Sorge ist einzig und allein die Überschuldung von Vereinen.

Der „nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag“ belief sich 2018 auf exakt 0,00 Euro, vor Corona auf 18,4 Mio Euro, das stellte wirtschaftlich gar kein Problem dar…. bis Rühl-Hamers es zum Problem erklärte.

Schalke hatte 2019 198 Mio Euro Schulden, Hatte Bayern München damals auch, Und der BvB. Und RB Leipzig. Da kräht bis heute kein Hahn nach.

Diesen 198 Mio Euro Verbindlichkeiten standen damals nämlich noch 192 Mio Anlagevermögen gegenüber.
Heute weist der Verein 150 Mio Euro Verbindlichkeiten auf, aber nur noch 66 Mio Euro Anlagevermögen. DAS stellt nun ein Problem dar!

Rühl-Hamers hat es also „geschafft“, 126 Mio Euro Anlagevermögen zu vernichten, um 44 Mio Euro abzubauen.

Ganz großes Kino, der woke „Experte“ klatscht brav Beifall.
Und wehe man kritisiert die Buchhalterin für ihren Scheißjob, den sie gemacht hat, dann fängt der Wokie glech wieder an zu sabbern.

QuatschMitSoße

Ganz schön bösartig dieses woke Mädel, wenn die 126 Millionen Anlagevermögen vernichtet hat.

Wer hat das vernichtete Zeug jetzt bloß? Und warum kräht der Hahn von der DFL bei uns Schalkern und bei den Bayern und Zecken nicht?

.

zimbo

interessanter Ansatz. Ist nur völlig weltfremd.
Sylla scort alle 123 Spielminuten, damit liegt er in der Liste der effizientesten Stürmer auf Rang 12 der Zweitligastatistik, Ba hat bislang ZWEI Tore für Schalke erzielt. Deine Definition von „Topscorern“ solltest du mal überdenken.

Der „übrige Kader“ besteht aus über 30 Spielern, mindestens der Hälfte spreche ich jegliche Zweitligatauglichkeit ab. Der Rest ist bestenfalls biederes Zweitligamittelmaß.

Du kannst van Wonderen selbstverständlich für einen „guten Trainer“ halten, objektiv hat er die Mannschaft spieltechnisch kaum weitergebracht. Und daß du schon über die Saison 2026 hinausdenkst, ist eher niedlich als profund.

All das hat Hefer jedoch nicht zu verantworten, er ist ein ehrenamtliches Aufsichtsratsmitglied.
Zu verantworten hat er den erbärmlichen Zustand im Vorstands- und Direktorenbereich.
Tillmann ist kein Vorstandsvorsotzender, Rühl-Hamers ist keine Finanzvorständin und Mulder ist kein Sportdirektor.
Dann braucht man sich über die Entscheidungsfindungen auch nicht wundern.

QuatschMitSoße

Wenn der Sylla verscherbelt wird ist das nicht schlimm. Haben wir doch alle längst begriffen, dass das KEIN Topstürmer ist.

Und wenn der Bulut verscherbelt wird muss uns das auch nicht jucken. Weil der taugt auch nicht viel. Haben wir auch längst begriffen

Was wir aber alle nicht begriffen haben, warum du es dann NICHT lobst wenn diese beiden Spieler verscherbelt werden. Beide Spieler sind doch nicht gut. Also schwächt uns deren Abgang doch auch gar nicht. Damit ist das doch eine positive Nachricht. Also etwas was du anscheinend unmöglich schreiben kannst.

Die x-fache Wiederholung wie schlecht Sylla, Bulut aber auch Krüger sind ist doch nur noch eine kranke Endlosschleife.

Schalke

Ba Topscorer wo den????

Juenne314

Diese Ansicht teile ich nicht, da der derzeitige Spielerkader, bis auf 4-5 Akteure, nicht 2. Liga tauglich ist.
Hefner und Tillmann müssen ausgetauscht werden. Tillmann ( 15 Monate im Amt) ist heute schon „verbrannt „.
Der Trainer hat bisher nicht gezeigt auch nur ansatzweise das Team zu verbessern.
Der „ Perlentaucher“ hat bisher auch nur im Drüben gefischt.
Auf Grund der gesamten finanziellen Situation ( die Genossenschaft ist auch ein Flop) werden wir noch Jahre in der 2. Liga spielen.
Positiv sind nur die Fans, die Woche für Woche in die Arena kommen und so den Verein am Leben halten.

Skanni

Ja, alle rausschmeißen und wieder von vorne anfangen. So ist der Erfolg garantiert.

QuatschMitSoße

So wie bei „Dinner for one“ !

Same procedure as every year.

Beim Trainer ist das ja schon so. Der wird bei uns mindestens im Jahresrhythmus ausgetauscht. Mindestens!

Nur auf den anderen Positionen sind wir noch nicht ganz so weit. Da ist noch Steigerungspotential.

Das Problem dabei ist nur, dass kaum noch jemand zu uns will. Wir kassieren immer mehr Abfuhren bei unseren Personalsuchen. Kaum jemand will sich unser Schalke noch antun. Wir sind bei der Personalsuche einfach verdammt unbeliebt geworden.

Die Leute die wir wollen, die wollen nicht zu uns. Und solche Leute die zu uns wollen, die wollen wir dann nicht. Einfach immer wieder nicht genug „matching points.“

Wir sollten mal in der DatingApp im Profil reinschreiben: Mitgliederstarker Sadist sucht sehr belastbaren Masochisten. Tägliche Beschimpfungen deiner Unfähigkeit garantiert. Das ist sehr sexy für echte Masochisten. So einen brauchen wir und dann könnts doch noch eine Erfolgsgeschichte werden…

Werner

Solange Hefer das macht was die Ultras wollen wird S04 weiter in der 2.Liga rumdümpeln denn ohne Ausgliederung geht gar nichts weil wir kein Geld reinbekommen. Und die Träumerei Bulut, Sylla kannste vergessen die sind spätestens im Sommer weg.Dann musst du wieder eine neue Mannschaft aufbauen und das dauert wieder seine Zeit weil nur mit jungen Spielern kannst du nicht aufsteigen.
Also weiterhin mit einem trostlosen Vorstand in der 2.Liga Armer S04