Ein Wiedersehen mit André Breitenreiter gibt es für den FC Schalke 04 am frühen Freitagabend (14. März, 18.30 Uhr). Zu Gast in der Veltins-Arena ist der aktuell Tabellensiebte von der Leine. Mit einem Heimsieg würde Königsblau bis auf drei Punkte an die Niedersachsen heranrücken.
In den beiden Bundesligen standen sich Schalke und Hannover bislang 71-mal gegenüber. Die Bilanz fällt mit 37:18 Siegen bei 16 Unentschieden und einem Trefferverhältnis von 122:79 eindeutig zugunsten des Revierklubs aus. Bemerkenswert: Ein 0:0 findet sich in der gemeinsamen Geschichte nicht ein einziges – auch nicht im DFB-Pokal oder in den Endrunden um die Deutsche Meisterschaft.
Besonders dramatisch verlief das Finalduell um die nationale Meisterschaft in der Saison 1937/38. Am 26. Juni 1938 sahen mehr als 92.000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion ein 3:3 nach Verlängerung. Schalke lag schon mit 2:0 bzw. 3:1 in Führung, musste aber noch den Ausgleich hinnehmen.
Eine Woche später trafen sich beide Vereine an gleicher Stätte zu einem Wiederholungsspiel. Diesmal fanden sogar fast 95.000 Besucher Platz im weiten Rund. Nach abwechslungsreichen 90 Minuten bei sengender Hitze stand es erneut 3:3. Doch diesmal fiel in der Extrazeit ein Treffer, und zwar für Hannover. In der 117. Minute schoss Erich Meng das siegbringende Tor.
Breitenreiter führt S04 nach Europa – und muss gehen
Von dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft sind beide Klubs aktuell weit entfernt. Die Gegenwart heißt zweite Liga. In der Rückrunde hat S04 einen Punkt mehr geholt (13) als die Niedersachsen (12). Nach einem 0:0 gegen Hertha BSC erhielt 96-Trainer Stefan Leitl Ende 2024 den Laufpass. Hannover lag zu diesem Zeitpunkt auf dem siebten Rang. Breitenreiter übernahm und verlor noch keine Partie mit seinem neuen Klub. Nach zwei Siegen und sechs Remis ist 96 in der Tabelle aber keinen Platz vorangekommen. Aktueller Stand: weiterhin Siebter.
Breitenreiter besitzt eine königsblaue Vergangenheit. In der Saison 2015/16 führte er den Revierklub in der Bundesliga auf Rang fünf und damit in die Europa League. Dennoch erhielt er vom neuen Sport-Vorstand Christian Heidel den Laufpass. Bei Schalke 04 sei es „um Eitelkeiten und um Politik, die im Hintergrund gemacht wurde“ gegangen, beschwerte sich der Fußballlehrer in einem Interview mit Sport Bild vor wenigen Jahren. Auf Schalke habe er erfahren müssen, „dass es nicht immer um Leistungen und Erfolge geht“, betonte der heutige 96-Coach.
Was hilft es ? 96 ist nicht 69
???
Wiedermal dummes Zeug