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„Bin sehr dankbar“: Rabbi Matondo vor Rückkehr nach Schalke

Rabbi Matondo
Foto: IMAGO

Günstig war seine Verpflichtung nicht gerade. Neun Millionen Euro zahlte der FC Schalke 04 im Januar 2019 für Rabbi Matondo. Das damals 18 Jahre alte Talent von Manchester City unterschrieb bei den Königsblauen bis zum 30. Juni 2023. Doch die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllte der Stürmer nicht. Nun kehrt er mit Hannover 96 an seine alte Wirkungsstätte zurück.


„Wir haben uns sehr lange um Rabbi bemüht, weil wir von seinem Potenzial überzeugt sind: Er ist extrem schnell und technisch gut“, freute sich der damalige Chef-Trainer Domenico Tedesco (39) über die Verpflichtung des Walisers. Um Spielpraxis zu erhalten, folgten Leihen zu Stoke City und Cercle Brügge. Endgültig Abschied nahm der gebürtige Liverpooler im Sommer 2022, als er für drei Millionen Euro zu den Glasgow Rangers wechselte. Nach insgesamt 32 Einsätzen in Königsblau, in denen Matondo lediglich zwei Treffer erzielte, endete das Kapitel Schalke 04.

Während seiner Zeit in Glasgow gelang ihm jedoch zu keinem Zeitpunkt, sich als Stammspieler zu etablieren. Wettbewerbsübergreifend stehen 67 Einsätze für die Rangers in seiner Bilanz (acht Treffer, zehn Vorlagen). Doch nur 26-mal zählte er in zweieinhalb Jahren zur Startelf.

Ziel: drei Punkte mitnehmen

Bis Saisonende ist er nach Hannover ausgeliehen. Fünfmal stand er für die Niedersachsen auf dem Platz. Bei seinem Debüt gelang ihm beim 2:2 gegen den Hamburger SV die zwischenzeitliche 2:1-Führung für sein Team. Auf ein solches Erfolgserlebnis hofft er auch im Duell gegen seinen Ex-Klub (14. März, 18.30 Uhr). Doch er weiß: „Es wird nicht einfach.“ Dennoch setzt er auf Sieg: „Dann liegt es an uns, unser bestes Spiel zu zeigen und die drei Punkte mitzunehmen.“

In einem vereinseigenen Interview äußert sich der mittlerweile 24 Jahre alte Matondo über seine Rückkehr nach Schalke. „Ich freue mich sehr darauf“, betont er. Doch das Schalker Team sei „ein ganz anderes“ als zu seiner Zeit. Aber: „Vielleicht ist im Staff noch jemand da, den ich kenne und wieder treffe.“

Obgleich er sich bei den Königsblauen nicht durchgesetzt hat, sei das Spiel gegen seinen Ex-Klub „etwas Besonderes“ für ihn. „Ich bin dort zu meinem Profidebüt gekommen, habe mein erstes Profitor geschossen, durfte mich in der Bundesliga beweisen“, erinnert sich der zwölfmalige Nationalspieler. „Dafür bin ich sehr dankbar.“

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