Die Saison 2024/25 dürfte für den FC Schalke 04 gelaufen sein. Mit den jüngsten zwei Siegen hat man sich ein beruhigendes Polster zu den Abstiegsrängen erspielt, einzig um solche eher motivationalen Ziele wie einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen kann es noch gehen. Anders sähe dies aus, wenn man nur auf einen bestimmten Teil der Saison blickte.
Das hat die Bild-Zeitung getan. Die sogenannte „van-Wonderen-Tabelle“ wurde bereits an dieser Stelle diskutiert. Alle Punkte aller Clubs seit dem Amtsantritt des Niederländers zusammengestellt, befindet sich der FC Schalke 04 darin auf Rang 10. 25 Punkte holte van Wonderen aus 17 Partien, klares Mittelmaß also, was besser ist als S04 bei seinem Beginn in Gelsenkirchen dastand.
Doch jene van-Wonderen-Tabelle ist in diesem Fall nicht gemeint. Vielmehr stellte man sich bei der Bild-Zeitung die Frage, wie Schalke sich entwickelt hat, seit mit dem Auswärtssieg beim SC Paderborn (4:2) der Erfolg unter van Wonderen doch noch einsetzte. Man erinnert sich gern an den „goldenen Dezember“, den die Fans des S04 erlebten. Zwar ging es in der Rückrunde nicht ganz so durchschlagend weiter, doch sammelte man weiterhin Punkte, wie gerade zuletzt.
S04 zuletzt beinahe erfolgreich wie ein Aufsteiger
Inklusive der Partie beim SC Paderborn gab es seitdem 11 Spieltage. Diese nutzten die Knappen, um 20 Punkte einzufahren. Nur drei Konkurrenten sammelten in diesem Zeitraum – immerhin fast ein Drittel einer Saison – mehr Punkte als der FC Schalke 04. Dies sind der Hamburger SV und der 1. FC Köln mit jeweils 22 Punkten vor dem 1. FC Magdeburg mit 21 Punkten.
Hätte diese Phase des Spielplans und des Wirkens von van Wonderen also zu Beginn der Saison gelegen, würde man sich nicht nur Hoffnungen darauf machen, ins Aufstiegsrennen einzugreifen – man wäre bereits mittendrin.
Die Realität ist bekanntlich eine andere. Doch sprechen diese jüngsten Zahlen eben auch für eine Verlängerung mit van Wonderen, selbst wenn die beiden letzten Partien mit viel Glück gewonnen wurden. Zumindest, argumentiert die Bild-Zeitung, müsste ein etwaiger Nachfolger deutlich besser sein als der jetzige Trainer mit der genannten Ausbeute.
Eine andere Zeitung erwartet hingegen etwas deutlicher noch eine spielerische Steigerung sowie bessere Resultate bei der Entwicklung von jungen Spielern.