Zeichen bei Justin Heekeren auf Abschied? – Verbleib nur bei einem Szenario denkbar

Seit seinem beeindruckenden Debüt im Tor des FC Schalke 04 am Freitag gegen Preußen Münster (1:0) ist Lorius Karius in aller Munde. Während außer Frage steht, dass der 31-Jährige auch am Samstag bei Hertha BSC zwischen den königsblauen Pfosten stehen wird, dürfte sich der zum Reservekeeper degradierte Justin Heekeren seine Gedanken machen.

Heekeren enttäuschte bei seinen 21 Einsätzen zwar nicht vollends, war aber zugleich zu selten der Rückhalt, den eine oft genug verunsicherte Mannschaft benötigt hätte und zu dem Karius auf Anhieb avancierte. Mit 24 Jahren ist Heekeren aber noch ein junger Torhüter, der sicherlich noch nicht ausgereift ist, für seine weitere Entwicklung aber Spielpraxis benötigt.

Sollte Karius seinen ersten Auftritt bestätigen, wird Heekeren aber in dieser Saison kaum mehr über die Rolle als Nummer zwei hinauskommen und müsste mit Blick auf den Sommer genau überlegen. Letztlich gibt es drei von „Bild“ aufgeführte Szenarien, die für den 1,96 Meter großen Schlussmann eintreten könnten und von denen zwei tendenziell wegführen würden aus Gelsenkirchen.

Schalke-Bosse wollen klare Torhüter-Hierarchie

Verlängert Karius seinen aktuell nur bis zum Saisonende datierten Vertrag und ginge als Stammkeeper in die neue Saison, wäre Heekeren wohl weg. Ebenso, wenn Karius geht, dafür aber ein neuer Keeper mit klarem Stammplatzanspruch kommen sollte. Bleiben und den Konkurrenzkampf suchen würde Heekeren wohl nur dann, wenn Karius ginge und ein neuer Torhüter käme, der sich auf Augenhöhe befindet.

Letzteres Szenario wollen die Schalker Verantwortlichen aber unbedingt vermeiden, sondern für die Zukunft im Tor eine klare Rollenverteilung. Dass Karius geht und der aktuell an Eintracht Braunschweig verliehene Ron-Thorben Hoffmann ab Sommer wieder mit Heekeren um den Stammplatz kämpfen wird, ist deshalb wenig wahrscheinlich.