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Enthüllt: Kees van Wonderen bot Rücktritt auf Schalke an

Kees van Wonderen
Foto: IMAGO

Mit dem 2:1-Sieg gegen den Karlsruher SC hat der FC Schalke 04 die passende Antwort auf die zuvor erlittenen Pleiten gegen den 1. FC Magdeburg (2:5) und beim 1. FC Köln (0:1) gegeben, insbesondere auch wieder sieben Punkte zwischen sich und die Abstiegszone gebracht. Ein wichtiger Erfolg auch für Trainer Kees van Wonderen, der zuletzt wieder verstärkt in den Fokus gerückt war.


Van Wonderen übernahm S04 zwar erst Anfang Oktober, hat aber dennoch bereits turbulente Zeiten hinter sich – inklusive eines Beinahe-Rücktritts, wie nun „Bild“ enthüllt. Dem Blatt zufolge sucht der 56 Jahre alte Niederländer nach der 0:3-Niederlage Ende November gegen den 1. FC Kaiserslautern das Gespräch mit Sportdirektor Youri Mulder und Kaderplaner Ben Manga, teilte dabei Selbstzweifel mit und stellte die Frage, ob er noch der richtige Mann für Schalke sei.

Suche nach einer Alternative hatte schon begonnen

Mulder und Manga waren laut „Bild“ nicht nur überrascht, sondern auch geschockt, überzeugten van Wonderen aber letztlich davon, nicht die Brocken hinzuwerfen und seine Arbeit fortzusetzen. Nach einigen Tagen Bedenkzeit war van Wonderens schnelles Aus vom Tisch und es begann die mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen vor Weihnachten beim SC Paderborn (4:1), gegen Fortuna Düsseldorf (1:1) und bei der SV Elversberg (4:2) wohl beste Phase der Saison.

Der direkte Aufschwung war aber auch zwingend nötig, denn laut „Bild“ hätten Manga und Mulder im Falle einer Niederlage die Reißleine gezogen. Beide hatten nicht nur Vorstand Matthias Tillmann und Aufsichtsratsboss Axel Hefer über die Geschehnisse informiert, sondern auch schon mit der Suche nach einer sofort verfügbaren Alternative begonnen.

Letztlich ging es aber mit van Wonderen weiter, doch die jetzige Enthüllung verrät, dass das Gebilde alles andere als stabil ist. Bleibt der sportliche Erfolg abermals für mehrere Wochen aus, könnte schnell die nächste Trainerdiskussion beginnen.

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QuatschMitSoße

Bild „enthült“ ….
Also hier keine Mutmaßung!

Nach 10 Wochen erfahren wir das nun.
Also deshalb super sorgfältig recherchiert.

CarstenK

Der fliegende Holländer

zimbo

absolut unlogische Geschichte.
Allein daß ein Trainer nicht etwa dem Vorstandsvorsitzenden oder AR-Vorsitzenden seinen Rücktritt „anbietet“ sondern einem Interimsclown und einen Kaderplaner, stinkt schon zum Himmel.

Daß diese beiden Pappnasen den Trainer dann zum Weitermachen überredeten, um zeitgleich direkt auf Trainersuche zu gehen, da es ja angeblich eine „letzte Galgenfrist“ gab und zwischendurch auch mal Tillmann und Hefer „über die Geschehnisse unterrichtetet“ wurden wäre dann schon Slapstick pur.

Ich sehe die Dinge auf Schalke ja grundsätzlich kritisch, aber an solche Zustände will selbst ich nicht glauben.