Schalke News

„Große Bereicherung für deutschen Fußball“: Olaf Scholz begeistert von Schalke-Genossenschaft

Olaf Scholz
Foto: IMAGO

Sein Wahlkreis trägt die Nummer 61 und liegt in Brandenburg. Doch am Dienstag (4. Februar) besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz (66) Gelsenkirchen, genauer gesagt den FC Schalke 04. Sein Ziel war es, sich über die neue Genossenschaft „Auf Schalke eG“ zu informieren. Dabei traf er auch mit S04-Boss Matthias Tillmann (41) zusammen.


Ein „klassischer Fußballfan“ sei er nicht, verriet Scholz einst der FAS. Doch einen Besuch der Veltins-Arena ließ sich der SPD-Politiker nicht entgehen. Auch wenn das Stadion – anders als sonst bei den Heimpartien der Königsblauen – gähnend leer war, begeisterte sich der gebürtige Osnabrücker für die Spielstätte.

Im Rahmen einer Begehung des Rasens der Veltins-Arena schwärmte Scholz von der Atmosphäre des weiten Runds: „Jeder spürt – auch wenn gerade niemand hier ist – die Stimmung, die sonst hier im Stadion herrscht.“ Begleitet wurde er auf seiner Tour nicht nur durch den Schalker Vorstandsvorsitzenden, sondern auch durch den örtlichen SPD-Kandidaten für die Bundestagswahl am 23. Februar Markus Töns (61).

„Zähle zu den Fans der Genossenschaft“

Bislang sind seit dem Start der Fördergenossenschaft 18.500 von insgesamt 190.400 verfügbaren Anteilen gezeichnet worden. 5.300 Mitglieder oder Unternehmen haben sich bis zum vergangenen Samstag (1. Februar) beteiligt. Die Einnahmen liegen bei gut fünf Millionen Euro.

Das Modell stößt beim Bundeskanzler auf große Zustimmung. „Bevor ich von Beruf Politik gemacht habe, habe ich als Anwalt für einen Genossenschaftsverband gearbeitet und zähle daher zu den Fans der Genossenschaft“, zitiert ihn Ruhr24. Bei der „Auf Schalke eG“ handele es sich um „eine große Bereicherung für den deutschen Fußball“, urteilt Scholz. Sie biete „gute Möglichkeiten, demokratisch und mitgliedschaftlich ein Miteinander zu organisieren“, meint der Politiker.

S04-Boss Tillmann überreichte dem Bundeskanzler als Erinnerung an seinen Besuch auf Schalke ein Präsent.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Patric

Eigentlich logisch, dass der rote Baron an einem Modell interessiert ist, wo man die Mitglieder gleich zweimal zur Kasse bitten darf und für ein bereits verkauftes Gut direkt noch ein zweites Mal abkassiert. Aber da sind Berufspolitiker doch eher unterfordert, denn die verkaufen einem den gleichen faulen Appel eher drei oder vier mal und bieten als „Gegenleistung“ heisse Blubberblasen an… aber sowas kann man als ehemaliger Finanz-Senator ja auch schon mal vergessen…

QuatschMitSoße

Hier wird keiner zu Kasse gebeten.
Die Sache ist doch total freiwillig.
Schau dir doch den Clemens an.
Der wurde auch nicht zur Kasse gebeten.

Blubberblasen sind in der Schalker Kasse. Die Meinungen darüber ob die Blubberblasen die Gegenleistung vom Clemens sind gehen weit auseinander. Sicher ist nur dass das kein roter Baron war. So ein roter Baron soll schlecht mit Geld umgehen können, sagt man so.

Der Clemens war an einem Modell interessiert an dem er Zinsen von Schalke kriegt. was viele auch schon mal vergessen haben. Das Beispiel zeigt mit Geld umgehen konnte der Clemens wohl. Jedenfalls sagt man das so.