So lief Tempelmanns besonderes Wiedersehen mit Schalke
Schalkes ehemaliger Hoffnungsträger Lino Tempelmann traf als Leihspieler für Braunschweig auf seine alten Kollegen. Trotz der Ironie des Schicksals sieht der 25-Jährige seine Leihe als Chance für einen Neuanfang und will der Eintracht helfen, den Klassenerhalt zu sichern.
Lino Tempelmann traf am ersten Spieltag der Rückrunde als Leihspieler für Eintracht Braunschweig auf seine ehemaligen Schalke-Kollegen. Was wie eine Ironie des Schicksals wirkte, war für den 25-Jährigen dennoch ein entscheidender Moment, der sein Kapitel auf Schalke vorerst beendete.
Nachdem der Mittelfeldspieler 2023 von Schalke für rund 400.000 Euro vom SC Freiburg verpflichtet worden war, kam er aufgrund von Knieproblemen nie wirklich in Fahrt. Zuletzt absolvierte er nur noch sporadisch Einsätze für die Königsblauen, bevor ihn eine Leihe bis zum Saisonende nach Braunschweig führte. Der Verein, der sich im Tabellenkeller befindet, soll ihm die Spielzeit bieten, die ihm auf Schalke verweigert wurde.
Tempelmann über seine Verbindung zu Schalke
„Es war wohl Ironie des Schicksals, dass es ausgerechnet im ersten Spiel gegen die alten Kollegen geht“, sagte der Mittelfeldspieler nach dem 0:0 gegen Schalke, bei dem er 90 Minuten auf dem Feld stand. Trotz der Brisanz des Spiels, das für Braunschweig einen Punkt sicherte, wirkte Tempelmann zufrieden. „Es hat Spaß gemacht“, betonte er nach der Partie.
Die Rückkehr zu den Schalkern war für den gebürtigen Münchener eine besondere Herausforderung. Noch immer ist der FC Schalke sein „Herzensklub“, wie er mehrfach betonte. Doch mit der Leihe nach Braunschweig verfolgt Tempelmann einen klaren Plan: „Ich bin hierhergekommen, um wieder möglichst viel zu spielen. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein“, sagte er zu den ersten Eindrücken im neuen Trikot.
Mit Braunschweig will der ehemalige Schalker nun die Klasse halten. Lino Tempelmann selbst ist optimistisch, dass die „Löwen“ das Ruder noch herumreißen können: „Wir haben mehr Qualität im Kader, als der Tabellenplatz aussagt. Ich will meine Erfahrung einbringen und ein Umschaltspieler sein. So kann ich helfen, die Klasse zu halten.“