Startet „Maschine“ Hojlund jetzt auf Schalke durch?
Schalkes Stürmer Emil Höjlund kämpfte sich nach einer schwierigen Hinrunde zurück. Nun hofft man, dass der dänische Angreifer in der Rückrunde seine wahre Stärke zeigt – und sowohl Mitspieler als auch Verantwortliche überschütten ihn bereits mit Lob.
Emil Höjlund hat eine schwierige Hinrunde hinter sich, doch die Zeichen stehen gut, dass der Sommer-Neuzugang des FC Schalke in der Rückrunde richtig durchstartet. Nach einer verletzungsgeprägten ersten Saisonhälfte erntet der 20-Jährige nun viel Lob für seine Leistungen in der Wintervorbereitung und weckt große Hoffnungen bei den Königsblauen.
„Er ist schneller, noch explosiver als ich“, schwärmt Youri Mulder, Interims-Sportdirektor des Vereins, gegenüber der WAZ über den Dänen. Besonders beeindruckt den ehemaligen UEFA-Pokalsieger das aggressive Anlaufverhalten des 1,91 Meter großen Stürmers: „Er geht volle Pulle auf den Verteidiger zu. Da siehst du seine Angriffslust.“
Ähnlich begeistert äußert sich Mittelfeldspieler Ron Schallenberg, der Höjlund als „eine Maschine“ bezeichnet: „Ganz eklig zu verteidigen, er ist mega bullig. Beim Anlaufen ist er stark, gefühlt kriegt er immer noch sein Bein dran.“ Nach nur sechs Einsätzen in der Hinrunde und wiederholten Verletzungen hoffen Team und Trainerstab, dass der talentierte Angreifer fit bleibt.
Verletzungspech bremste Höjlund in der Hinrunde
Schalke hatte Höjlund im Sommer für rund 300.000 Euro vom FC Kopenhagen verpflichtet. Verletzungen an der Leiste und Achillessehne verhinderten jedoch, dass der Däne sein Potenzial ausschöpfen konnte. In den wenigen Minuten, die er spielte, deutete er jedoch bereits an, welche Qualitäten er mitbringt.
Trainer Kees van Wonderen sieht in ihm eine wichtige Ergänzung zu den bisherigen Torjägern Moussa Sylla und Kenan Karaman. „Er hat großes Potenzial, ist enorm ehrgeizig. Aber er braucht Rhythmus“, betont der Coach. Dieser Rhythmus soll sich nun in der Rückrunde einstellen, die für Schalke am Samstag bei Eintracht Braunschweig beginnt.
Die Schalker stehen derzeit auf Platz 13 der Tabelle und wollen in der Rückrunde den Aufwärtstrend aus der Winterpause fortsetzen. Der junge Däne hat in den Testspielen bereits einen Elfmeter verwandelt und wartet sehnsüchtig auf seinen ersten Treffer in der 2. Bundesliga.
Ob „die Maschine“ Emil Höjlund jetzt richtig durchstartet, wird sich zeigen. Die Voraussetzungen dafür scheinen jedenfalls gegeben zu sein.
Würde ich ihm und uns sehr wünschen.
…. nur ist das kein „wünsch dir was“ sondern ungelegte Eier. Erst mal muss er in die Startelf kommen, und wen soll er da verdrängen?
Auf keimen Fall. Er hat nicht das Talent