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Kaderumbruch auf Schalke: Drei Stammspielern droht das Aus

Mehmet-Can Aydin
Foto: IMAGO

Drei Stammspieler des FC Schalke 04 stehen vor einer ungewissen Zukunft. Ihre Verträge laufen aus – und der Kaderumbau für den Sommer nimmt bereits Formen an.


Im Trainingslager des FC Schalke 04 in Belek bereiten sich die Profis auf die Rückrunde vor, doch hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für den kommenden Sommer. Der Fokus liegt dabei auf den Verträgen von drei Stammspielern, die im Juni auslaufen könnten.

Marcin Kaminski, Mehmet Can Aydin und Tobias Mohr stehen auf der Kippe. Alle drei müssen sich wohl sehr anstrengen, um ihre Zukunft in Gelsenkirchen zu sichern, wie die WAZ berichtet. Kaminski hat sich zwar seinen Stammplatz in der Abwehr zurückerkämpft, wird jedoch als zu langsam und fehleranfällig eingeschätzt. Aydin und Mohr besitzen lukrative Verträge aus früheren Zeiten, die unter den bisherigen Bedingungen keinesfalls verlängert werden sollen. Mohr sollte schon im Sommer 2024 aussortiert werden, kämpfte sich aber noch einmal zurück.

Schalke setzt auf Talente: 14 Spieler unter 21 im Profi-Kader

Für Schalke sind auslaufende Verträge jedoch eine Chance für den Kaderumbau. Kaderplaner Ben Manga will den Kader verjüngen und hat für diesen Prozess zwei Sommer-Transferperioden eingeplant. Aktuell hat der Verein bereits 14 Spieler im Profi-Kader, die 21 Jahre oder jünger sind. Besonders spannend sind die Verhandlungen mit den Talenten Taylan Bulut und Zaid Amoussou-Tchibara. „Bei ihm sieht man: Die Qualität ist da. Er traut sich etwas“, sagte Mulder über den U19-Rechtsaußen Amoussou-Tchibara, der auch in Belek glänzte. Laut der WAZ befindet sich der Verein in guten Gesprächen, um die Verträge der beiden Talente zu verlängern. Auch die Sport Bild berichtete bereits, dass eine Vetragsverlängerung mit Top-Talent Amoussou-Tchibara kurz bevorstehen soll

In der Winter-Transferperiode scheint ein Abgang von Kaminski, Aydin und Mohr jedoch voraussichtlich noch kein Thema zu sein. Trainer Kees van Wonderen zeigte sich mit dem aktuellen Kader zufrieden: „Ich bin mit dem Kader, den ich habe, sehr zufrieden“, so der Coach. Das Trainingscamp endet für den Revierclub am Donnerstag mit einem Testspiel gegen den FC Zürich.

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zimbo

. . Trainer Kees van Wonderen zeigte sich mit dem aktuellen Kader zufrieden: „Ich bin mit dem Kader, den ich habe, sehr zufrieden“, so der Coach.

Dieser Journalismus hat schon nahezu lyrische, hintergründige Nuancen.
Nur reden wir bei Kaminski, Aydin und Mohr über einen Innenverteidiger, einen rechten und einen linken Mittelfeldspieler, also über eh schon unterbesetzte Positionen. Daran ändern auch keine „14 Talente unter 21 Jahren“ etwas.

Vielmehr sind das wieder mal beschönigende Aussagen in die Richtung „wir haben kein Geld für Neuverpflichtungen und versuchen, uns mit umgeschulten Jungprofis über Wasser zu halten“.

Somit ist auch fünf Jahre nach Corona von einem personellen/sportlichen Turnaround nichts zu erkennen und der Klassenerhalt in der 2. Liga wird zum Dauerziel.