Martin Wasinski muss bleiben – Schalke fürchtet längere Ausfälle von Younes und Bachmann
Wenn mit dem Neujahrstag die Wintertransferperiode auch offiziell startet, ist fest davon auszugehen, dass der nationale und internationale Transfermarkt Fahrt aufnimmt. Ob auch der FC Schalke 04 dann in größerem Umfang mitmischen wird, bleibt abzuwarten und hängt nicht unwesentlich von Abgängen ab. Martin Wasinski, der in den letzten Wochen als potentieller Kandidat für eine Ausleihe gehandelt wurde, wird S04 aber offenbar nicht verlassen.
Denn nach Informationen der „Bild“ haben die Schalker Verantwortlichen den Gedanken verworfen, dem erst im Sommer aus seiner belgischen Heimat verpflichteten Innenverteidiger andernorts Spielpraxis zu verschaffen.
Wasinski als Aushilfe im Mittelfeld?
Grund dafür sind dem Blatt zufolge die Knie-Operationen bei Janik Bachmann und Amin Younes, die zwar jeweils nicht wegen einer schwerwiegenden Verletzung erfolgten, aber dennoch eine gewisse Ausfallzeit nach sich ziehen. Auf Schalke ist laut „Bild“ die Befürchtung vorhanden, dass Bachmann und Younes deutlich länger als erhofft und erwartet fehlen könnten.
Bei zumindest möglichen acht Wochen bis zum Comeback wären beide erst Ende Februar wieder einsatzbereit, womit die Möglichkeiten von Trainer Kees van Wonderen gerade im Mittelfeld doch eingeschränkt wären, sollte kein Neuzugang für diesen Mannschaftsteil kommen – was durchaus möglich ist, weil der Fokus auf einem Stürmer und einem Innenverteidiger liegen soll.
Die Personalie Wasinski ist nun deshalb relevant, weil der 20-Jährige auch im defensiven Mittelfeld spielen, eine etwaige Personalnot somit abfedern könnte. Sollten Younes und Bachmann schon Ende Januar wieder fit oder zumindest kurz vor ihrem Comeback stehen, könnte in der Causa Wasinski allerdings durchaus noch ein Umdenken stattfinden.
Schalke-Logik.
Weil ein Linksaußen und ein zentraler Mittelfeldspieler eher kurz- als mittelfristig ausfallen, MUSS ein minderbemittelter Innenverteidiger, der es in der Regionalliga kaum in den Kader schafft, unbedingt bleiben, während Tempelmann, der beide Positionen spielen könnte, weiterhin vom Hof gejagt wird.
Das mag einleuchten wem will…. mir nicht.