Schalke-Trainer van Wonderen mahnt: „Aufwärtstrend noch fragil“
Kees van Wonderen hatte alles andere als einen leichten Beginn beim FC Schalke 04. Mit drei Niederlagen startete der Niederländer denkbar schlecht in seine neue Aufgabe. Auch das 0:0 bei Aufsteiger SSV Ulm wurde nicht wirklich als Wende empfunden. Diese scheint jetzt aber gelungen zu sein. In den letzten beiden Partien holte S04 nicht nur vier Punkte, sondern war auch die klar bessere Mannschaft. Doch der Trainer mahnt.
„Es gibt etwas Sonne, aber es ist noch kein Sommer“, zitiert Sport1 den Schalker Übungsleiter. Morgen steht das letzte Spiel des Jahres an. Es geht zum Überraschungs-Tabellenführer SV Elversberg. Der Dorfclub war erst im vergangenen Jahr erstmals in die 2. Bundesliga aufgestiegen, darf jetzt sogar von einer Teilnahme an der Bundesliga träumen.
Diesen Träumen einen Dämpfer zu verpassen, möglichst indem drei Punkte aus dem Saarland entführt werden, will der FC Schalke 04 morgen ab 18.30 Uhr im Waldstadion Kaiserlinde versuchen. Dann wird man auch sehen, ob sich der Aufwärtstrend bei Königsblau fortsetzen wird. Dass dies keineswegs sicher sei, gibt van Wonderen zu bedenken.
Jüngster Aufwärtstrend von Schalke 04 noch „fragil“
„Wir sehen, dass das Fundament da ist. Die Spieler spüren: Jetzt sind wir stark, was wir machen, klappt. So müssen wir weitermachen.“ Doch gesichert sei keineswegs, dass sich dies auch weiterhin so sein werde: „Der Kader ist stark genug, um ein paar Plätze nach oben zu kommen. Wenn wir uns weiter steigern, können wir noch einen besseren Platz einnehmen. Es ist aber noch fragil.“
Dass es länger dauerte, bis van Wonderen den ersten Sieg einfuhr, habe ihn nicht überrascht. Er wisse, dass dies schnell gelingen, aber auch lange auf sich warten lassen könne. Jetzt aber zeige sich, dass man es vielen Gegnern in der 2. Bundesliga schwermachen könne. Deshalb glaubt der Schalker Coach auch daran, dass man sich bis zum Ende der Saison noch um ein paar Plätze verbessern könne. Dafür müsse man sich aber weiter steigern und dürfe nicht vergessen, dass das derzeitige Hoch eben das sei: fragil.