Schalkes ehemaliger Nationalspieler Christian Pander kehrt zu Preußen Münster zurück – diesmal in einer neuen, entscheidenden Rolle. Mit seiner Expertise soll er den Verein in der 2. Bundesliga sportlich weiter voranbringen.
Christian Pander kehrt in eine neue Funktion zu SC Preußen Münster zurück. Der ehemalige Schalker Nationalspieler, der den Aufstieg der Münsteraner von der Regionalliga West in die 2. Bundesliga miterlebt hat, übernimmt künftig eine wichtige Rolle im Beirat der KGaA des Vereins. Als Mitglied des Sportausschusses wird er zudem eng mit dem Sport-Geschäftsführer Ole Kittner zusammenarbeiten.
Der gebürtige Münsteraner, der seine ersten fußballerischen Schritte in der Jugend des SC Preußen machte, wechselte später in die U19 von Schalke 04. Dort entwickelte er sich zu einem festen Bestandteil der Profimannschaft und spielte viele Jahre als Linksverteidiger. Seine Karriere führte ihn außerdem in die deutsche Nationalmannschaft. Nach seinem Rückzug aus dem Präsidium von Preußen Münster im Jahr 2023, als der Weg für die sportliche Weiterentwicklung des Vereins geebnet war, hat er nun eine neue Aufgabe bei Schalkes Ligakonkurrenten übernommen.
„Der richtige Zeitpunkt“: Ex-Schalker Pander erklärt seine Entscheidung
„Ich habe mich seinerzeit nach dem erneuten Aufstieg aus den Gremien zurückgezogen, weil der Weg geebnet wurde. Es war der richtige Zeitpunkt, eine weitere Strukturoptimierung im Präsidium zu ermöglichen, denn der Profi-Bereich wird vorwiegend in der ausgegliederten KGaA gemanagt und über die dortigen Gremien gelenkt“, erklärte Pander.
Der 41-Jährige freut sich darauf, seine Expertise und Erfahrung in der neuen Funktion einzubringen. „Die Dinge haben sich sinnvoll zusammengefügt. Der Verein hat ein klares sportliches Ziel – kurz- und auch mittelfristig. Dazu kommt der Stadionumbau. Das Fundament steht. Deshalb freue ich mich, dass wir als Sportausschuss innerhalb der KGaA Weichen stellen, Perspektiven aufbauen und eine langfristige Strategie gemeinsam umsetzen können. Dafür trete ich mit Überzeugung an“, betonte er.
Dr. Bernward Maasjost, Präsident von Preußen Münster, sieht die Rückkehr Panders als einen wichtigen Schritt: „Eigentlich war Christian Pander ja nie weg. Er hat uns immer unterstützt. Deshalb ist der jetzige Schritt auch nur konsequent und von allen gewünscht, um mit ihm unsere sportliche Expertise weiter auszubauen. Das ist in der 2. Bundesliga nötig und wichtig. Wir freuen uns deshalb auf sein Know-how, sein Netzwerk und sein Urteilsvermögen.“