Neuer Sportvorstand nicht vor der Winterpause – Auch Erik Stoffelshaus ein Kandidat

Der 4:2-Sieg am Freitagabend lässt den FC Schalke 04 mit Blick auf die Tabelle ein wenig durchatmen und sorgt zugleich dafür, dass die Verantwortlichen an einer erfolgreicheren Zukunft arbeiten können ohne kurzfristig wieder als Krisenmanager gefordert zu sein. Um in nicht allzu ferner Zukunft wieder oben anklopfen zu können, will sich S04 auf der Ebene der sportlichen Leitung wieder breiter aufstellen, konkret mit einem Sportvorstand, nach dem die Suche bereits begonnen hat.

Bei der Suche nach einem neuen starken Mann setzt Schalke auf die Expertise von Ex-Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters, der mit seiner Sportberatungsagentur aktuell eine Liste möglicher Kandidaten erstellt. Nachdem bereits der Name Dietmar Beiersdorfer durchgesickert war, berichtet „Sky“-Reporter Dirk g. Schlarmann, dass die bisherige Liste eine handvoll Kandidaten umfassen soll.

Stoffelshaus mit langer Schalker Vergangenheit

Neben Beiersdorfer, der noch bis zum Sommer vertraglich an den FC Ingolstadt gebunden ist, soll es auch Kandidaten mit Schalker Vergangenheit geben, auch einen ehemaligen Spieler. Ebenfalls zumKandidatenkreis gehört offenbar Erik Stoffelshaus, der das Schalker Umfeld bestens kennt. Der 53-Jährige ist nicht nur in Mühlheim an der Ruhr geboren, sondern war von 1998 bis 2009 als Nachwuchstrainer, Assistent der Geschäftsführung und Teammanager für S04 tätig. Seit dem Ende seiner Zeit als Sportdirektor bei Lokomotive Moskau im Dezember 2018 ist Stoffelshaus im Profifußball zwar nicht mehr in leitender Funktion in Erscheinung getreten, wurde aber schon einige Male auf Schalke gehandelt.

Unabhängig davon, auf wen die Wahl letztlich fällt, wird es keine ganz schnelle Entscheidung geben. Laut Schlarmann soll der neue Sportvorstand frühestens in der Winterpause installiert werden.