Ouwejan über Schalke-Zeit: „Ich habe jede Sekunde genossen“
Thomas Ouwejan blickt auf seine bewegte Zeit beim FC Schalke 04 zurück und spricht offen über seinen Abschied. In einem Interview verriet der Niederländer, warum der Abschied trotz großer Verbundenheit notwendig war.
Im Sommer stand beim FC Schalke 04 erneut ein großer Umbruch an. Zahlreiche Spieler mussten den Verein verlassen, darunter auch Thomas Ouwejan. Der Niederländer hat nun in einem Interview mit DER WESTEN offen über seinen Abschied gesprochen und dabei tiefe Einblicke gegeben.
Ouwejan, der drei Jahre bei den Königsblauen verbrachte, erlebte dort Höhen und Tiefen. Er war Teil der Aufstiegsmannschaft in der Saison 2021/22, musste den bitteren Abstieg hinnehmen und war auch in der schwierigen letzten Saison eine feste Größe im Team. Doch sein Weg beim S04 endete nach der vergangenen Spielzeit und insgesamt drei Jahren, in denen er 77 Pflichtspiele für den Revierclub absolvierte.
In Erinnerung bleibt vielen Fans sein emotionaler Moment nach dem letzten Heimspiel der Saison gegen Hansa Rostock. Vor der Nordkurve vergoss Ouwejan Tränen und wurde von seinen Mitspielern getröstet. Rückblickend sagte er: „Meine Gedanken waren: ‚Jetzt ist es hier wohl für mich vorbei‘.“
Thomas Ouwejan wäre gerne auf Schalke geblieben
Der Abschied fiel ihm besonders schwer, denn Schalke war für ihn ein außergewöhnlicher Verein. „Schalke ist wirklich ein Verein, der dich packt. Das hatte ich vorher so nie erlebt. Es wird viel über den Klub gesprochen und geschrieben, und alles ist wirklich wahr. Das waren drei unglaubliche Jahre. Das siehst du bei keinem anderen Verein, was die Fans abreißen. Ich habe jede Sekunde genossen und sehr viel Liebe von den Fans erhalten. Das werde ich niemals vergessen.“
Nach der Partie gegen Rostock erfuhr Ouwejan erst einige Tage später von Marc Wilmots, dass es schwierig sein würde, ihn beim Klub zu halten. „Es tat auf jeden Fall weh“, gesteht der 28-Jährige. Seit dieser Saison spielt er für NEC Nijmegen in seiner niederländischen Heimat.
Auch wenn er mit dem Kapitel Schalke abgeschlossen hat, wäre der Außenverteidiger gerne geblieben: „Hätten wir darüber gesprochen, dann ja.“ Allerdings sei ihm klar gewesen, dass es für beide Seiten schwer geworden wäre.
„Ich wusste, dass es wieder so einen schnellen rundum neuen Kader geben wird. Das kostet natürlich dann auch viel Energie. Viele Spieler mussten auch noch gehen. Aber ich denke, am Ende war es die beste Lösung für alle“, erklärt Thomas Ouwejan abschließend.
tja…. wer nen Vetrag auf Schalke hat, geniesst jede Sekunde, der zahlungswillige Fan leidet jede Selunde… soo solls sein im „Leistungssport“….