InterviewsKnappenschmiede

„Schönster Schalke-Moment war die Deutsche Meisterschaft“ – Talent Tristan Osmani erzählt

Tristan Osmani und Erik Lanfer.
Photo by Juergen Schwarz/Getty Images for DFB

Wenn es auch mit dem Plan, vielversprechende Talente für die Profi-Mannschaft des FC Schalke 04 einzukaufen und zu entwickeln derzeit hapert. Spieler aus der Knappenschmiede schaffen es immer wieder nach weiter oben, wie zuletzt Taylan Bulut oder Max Grüger. In Tristan Osmani hat man einen weiteren Spieler im Verein, der aktuell immerhin in der U23 spielt und sich Hoffnungen macht, es ebenfalls bis zu den Profis zu bringen.


Seinem FC Schalke 04 stand er zuletzt auf Instagram für Fragen zur Verfügung, die er bereitwillig beantwortete.

Der Österreicher ist in Wien geboren, ging dort schon mit 8 Jahren zur Jugendabteilung von Rapid Wien. Nach sehr guter Entwicklung in den Jahren bei Rapid entschloss er sich 2021, gerade mal 16-jährig, zum Wechsel nach Deutschland. Der FC Schalke 04 hatte erfolgreich um ihn geworben und so verließ er Heimat und Elternhaus, um seine Karriere als Fußballer voranzutreiben. Was ihm schon im ersten Jahr gut gelang.

Mit der U17 von S04 wurde er Deutscher Meister 2022, nachdem man erst Meister der West-Staffel der B-Jugend-Bundesliga geworden war und über Fortuna Düsseldorf ins Finale einzog. Das fand praktischerweise im Parkstadion in Gelsenkirchen gegen die U17 des VfB Stuttgart statt.

In der Partie am 8. Mai 2022 erzielte Tristan Osmani den Ausgleich zum 1:1, was zum Elfmeterschießen führte. Auch darin traf der junge Schalker, sogar zum entscheidenden 3:2 und damit zum Titelgewinn. Natürlich bezeichnet Osamni dieses Finale als seinen bisher schönsten Schalke-Moment.

Tristan Osmani
Foto: Getty Images

Tristan Osmani machte Schalker U17 zum Deutschen Meister

Dabei sei das Einleben in Deutschland am Anfang gar nicht so einfach gewesen. Inzwischen habe er aber viele Freunde gefunden und nennt Namen seiner Mitspieler, wobei auch Taylan Bulut und Max Grüger erwähnt werden. Jene Spieler, denen Osmani sicher gerne nachfolgen würde beim Sprung nicht nur in den Kader der Profis, sondern dort auch auf den Platz in Pflichtspielen.

Aktuell hat Osmani dreizehn Einsätze in der U23 auf dem Buckel, die schon länger das Siegen verlernt hat. Nächste Möglichkeit, dies zu ändern – voraussichtlich mit Osmani auf dem Platz – ist heute Abend im Auswärtsspiel bei Türkspor Dortmund.

Welches sein erstes Trikot war, verrät Osmani übrigens auch: das von Luka Modric bei der kroatischen Nationalmannschaft. Osmani selbst hat in der österreichischen, kroatischen und bulgarischen gleich drei Staatsangehörigkeiten.

Tristan Osmani wechselte 2021 von Rapid Wien zum FC Schalke 04. Jetzt erzählt er ein wenig aus seinen bisherigen Erlebnissen inklusive Siegtreffer im Finale um die Deutsche Meisterschaft.

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