Böser Patzer: Henning Matriciani bringt Mannheim auf die Verliererstraße
Seitdem sich Henning Matriciani kurz vor Transferschluss Ende August dazu entschieden hat, den FC Schalke 04 zumindest vorübergehend zu verlassen und sich auf Leihbasis dem SV Waldhof Mannheim anzuschließen, hat der 24-Jährige in der 3. Liga jede Minute absolviert. Matriciani elfter Einsatz für die Kurpfälzer am gestrigen Samstag beim TSV 1860 München war nun allerdings der schwächste.
Mannheim ließ im Stadion an der Grünwalder Straße die Chance aus, die positive Entwicklung seit dem Trainerwechsel von Marco Antwerpen zu Bernhard Trares zu bestätigen und verpasste mit einer 0:3-Niederlage auch den möglichen Sprung in die obere Tabellenhälfte. Nicht unwesentlich an der am Ende deutlichen Niederlage beteiligt war Matriciani, der die Pleite mit einem bösen Schnitzer einleitete.
Matriciani auch am zweiten Gegentor nicht unbeteiligt
In der 51. Minute hatte Matriciani zwar nach einem langen Ball im Laufduell mit Julian Guttau die Nase vorne, doch die Kopfballrückgabe zu Schlussmann Jan-Christoph Bartels missriet der Schalker Leihgabe völlig. Guttau spritzte dazwischen und markierte die zu diesem Zeitpunkt freilich auch nicht unverdiente Führung für die schon im ersten Durchgang besseren Löwen.
Eine Viertelstunde später gab Matriciani dann erneut keine gute Figur ab. Der nach außen gerückte Innenverteidiger schaffte es nicht, Morris Schröter an der Hereingabe zu hindern, die Tunay Deniz zum vorentscheidenden 2:0 verwertete. Mit dem 3:0 durch Maximilian Wolfram in der 83. Minute war die Partie dann endgültig entschieden.
Für Matriciani und Mannheim geht es nach der Länderspielpause mit zwei machbaren Aufgaben weiter. Nacheinander geht es gegen die Zweitvertretungen von Hannover 96 (H) und des VfB Stuttgart (A).