Seguin appelliert an S04-Fans: „Wir kommen da nur zusammen raus“
Paul Seguin appelliert an die Schalke-Fans: Beim bevorstehenden Kellerduell gegen Regensburg brauche das Team unbedingt ihre volle Unterstützung. Nach einer enttäuschenden Nullnummer in Ulm steht S04 massiv unter Druck.
Nach einem torlosen Unentschieden gegen den SSV Ulm steht Schalke 04 vor einer entscheidenden Partie gegen Jahn Regensburg. Die Mannschaft von Trainer Kees van Wonderen konnte zwar ihren ersten Punkt unter seiner Führung verbuchen und blieb erstmals ohne Gegentor, doch die Erleichterung darüber hält sich in Grenzen. Der Vizekapitän und Paul Seguin zeigt Verständnis für die Unzufriedenheit der Fans: „Dass die Leute nach dem Spiel unzufrieden sind, das kann ich total nachvollziehen.“
Das Spiel in Ulm offenbarte einmal mehr die Probleme im Offensivspiel der Schalker. Bis zur 88. Minute konnte die Mannschaft im zweiten Durchgang nur eine einzige Torchance verzeichnen, was für das Publikum wenig Unterhaltsames bot. Seguin resümierte die Partie nüchtern: „Wir wollen die ersten 15 bis 20 Minuten einfachen Fußball spielen. Das tat uns ganz gut.“ In der ersten Halbzeit war der Einsatz des Teams „okay“, doch im weiteren Verlauf, so der Mittelfeldspieler, habe Schalke „zu wenig nach vorne gemacht“. Er schloss kritisch ab: „Der Punkt ist zu wenig.“
Paul Seguin verteidigt Schalke-Trainer Kees van Wonderen
Vor dem wichtigen Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Regensburg am 10. November steht Schalke nun unter erheblichem Druck. Ein Sieg ist Pflicht, um nicht noch weiter in den Tabellenkeller abzurutschen. Seguin unterstreicht die Dringlichkeit der Situation und richtet einen Appell an die Anhänger: „Wir kommen da nur zusammen raus.“ Der 29-Jährige sieht die Unterstützung der Fans als essenziell an und erklärt: „Da brauchen wir die Fans zu Hause und wollen das Stadion komplett hinter uns haben.“
Auch auf die wachsende Kritik an Trainer Kees van Wonderen geht Seguin ein und verteidigt ihn gegen Anfeindungen: Der Coach gebe dem Team viele Anweisungen, die man versuche umzusetzen. Doch das angeschlagene Selbstvertrauen behindere die Fortschritte im Spiel. Paul Seguin betont, dass sich Schalke im kommenden Kellerduell das Selbstvertrauen „übers Kämpfen“ zurückholen müsse, um dem Druck im Zweitliga-Fußball standzuhalten.
Für die Partie gegen Regensburg hat Schalke nur ein Ziel: drei Punkte.
F*uck ..Regensburg führt…Darmstadt führt…oh je
Kohlfelfd hätte auch unser Trainer dein können …..wir holen Amateure aus Belgien und Holland das ist grob fahrlässig unser Verein soll zerstört werden.
Das Offensivspiel war bisher weniger das Problem, auch wenn es nicht perfekt und häufig verbesserungswürdig war. Aber man hat Torchancen erarbeitet und auch Tore erzielt. Unter Fimpel war ein Schritt in Raumaufteilung, Raumbesetzung und kompakterer Mannschaft zu sehen. Seit dem ersten Spiel unter van Wonderen ist weder Kompaktheit, noch Raumaufteilung, noch ein offensives Zusammenspiel zu erkennen. Hier muss man ganz klar einen Rückschritt zu Fimpel konstatieren. Man kann nur noch hoffen, dass er eine funktionierende Formation findet, die auf die Fähigkeiten des Kaders abzielt. Der Kader ist definitiv nicht so schlecht, wie der Fussball den er momentan bietet. Eine weitere Saison wie die letzte wird umfassende Umwälzungen im ganzen Verein nach sich ziehen. Auf allen Ebenen, auch in AR und Vorstand wird der Druck immens werden. Da werden keine Hinweise auf die Schuld von Tönnies mehr ausreichen, denn die momentan auffallenden Probleme sind nicht fehlendem Geld zuzuschreiben, man hatte in den letzten Jahren immer ein absolut konkurrenzfähiges Budget zur Verfügung, um zumindest eine gute Rolle in Liga 2 zu spielen. Die sportlichen Fehler in Kaderzusammenstellung und passendem Trainer sind deutlich. Es fehlte bisher schlicht ein sportliches Konzept. Irgendwann muss man liefern und aufhören die Fehler in der Vergangenheit zu suchen. Auch wenn sicher Fehler in Tönnies Ära gemacht wurden.
Wir müssen 16 Mio pro Jahr für Zinsen und Tilgung bezahlen.
Hinzu kommt noch die DFL Vorgabe über 5 Mio zur Eigenkapitalerhöhung zu stecken. Macht also insgesamt über 21 Mio.
Der Schalker Spieleretat beträgt aber nur ca. 20 Mio pro Jahr.
Keine Ahnung in wessen
Verantwortung das alles nun liegt.
Sicher ist aber dass die finanziellen Probleme uns noch längere Zeit wie Scheiße am Schuh klebenbleiben werden. Da sollten wir uns alle mal gar nix vormachen.
Was aber auffällt, dass offenkundige Fehlbesetzungen wie bspw. Bernd Schröder oder jüngst Marc Wilmots WÄHREND ihrer Amtszeit auf Schalke praktisch nie kritisiert wurden. Die Kritik auf Schalke trifft zu vorderst immer die gleichen Personen, allen voran den jeweils amtierenden Trainer.
Was ich überhaupt nicht sehe ist dass ein sportliches Konzept fehlen würde. Ich sehe vielmehr dass das vorhandene Konzept ( bisher ) nicht funktioniert.
Ich bin auch der Auffassung, dass eine erneute Trainerentlassung unumgänglich ist. Es ist exakt so wie in der Endphase von Geraerts. Der Trainer hat längst den Rückhalt verloren um überhaupt in Ruhe arbeiten zu können.
Man muss sich auf Schalke damit abfinden, dass grundsätzlich schneller Erfolg erwartet wird. Das führt auf allen Ebenen zwangsläufig immer wieder zu schnellen Personalwechseln. Daran wird sich bis auf weiteres garantiert nix ändern.
Mittlerweile ist die Situation aber längst so, dass fähiges Personal einfach keinen mehr Bock hat auf Schalke überhaupt anheuern zu wollen. Dieser Umstand, dass es Absagen hagelt, wird immer den aktuell Verantwortlichen angelastet. Kein Anwärter will sich auf Schalke den erwartbaren Karriereknick abholen. Auch absolut verständlich.
Ganz zu schweigen davon, dass wir wirklich fähiges Personal auch gar nicht bezahlen können. Siehe den Anfang dieses Kommentars.
Man hat fähiges Personal verhindert und hält an Strukturen fest, die eben nicht mehr zeitgemäß sind. Eine Ausgliederung war schon unter Tönnies im Gespräch, da konnte man das Umfeld nicht überzeugen, weil man Angst vor Kontrollverlust hatte, genauso sieht es heute noch aus. Bock auf Schalke hat kein fähiger Sportdirektor oder Kaderplaner mehr, weil man zu wenig selbstbestimmt arbeiten kann. Manga ist seit Heldt der erste mit einem eigenen Konzept, Schröder hatte ein für die zweite Liga ausreichendes Netzwerk. Schneller Erfolg wird von genau den Protagonisten gefordert, von denen die momentanen Strukturen unbedingt aufrechterhalten werden müssen. Ausgliederung allein ist nicht der Heilsbringer, aber mit entsprechendem Personal ist es der richtige Schritt. Vor allem ist es der einzig noch nicht versuchte Weg, alle anderen Experimente scheitern seit Jahren. Die Protagonisten, welche hier vehement verteidigt werden, kosten Jahr um Jahr Geld und setzen Kapital ein, welches zur Neuausrichtung dann fehlt. Personalentscheidungen wurden von AR und Vorstand getroffen, und keine war bisher zielführend. 20 Millionen Euro, frag mal bei Ulm nach wie hoch deren Etat für diese Saison ist. Auch das Verweisen auf negatives EK ist völlig absurd, da es sich hierbei um liquide Mittel handelt und nicht um Gesamtwerte des Vereins. Heißt, man hätte Handlungsmöglichkeiten und kann seine Kosten trotzdem noch immer decken. Es sei denn man schönt die Bilanzen. Hier erklären ja auch manche, dass Schalke nur Kommanditist in einer GmbH ist, der große Teile des Stadions gehören. Wusste gar nicht, dass man Kommanditist in einer GmbH sein kann, das kann man nämlich nur in einer KG sein. Du und der Fight Club-Immitator(Tyler Durdan)argumentiert allwissend und stets im Recht, arrogant und jeglicher Meinungskontroverse erhaben, genauso wie die Entscheidungsträger auf Schalke. Was in den letzten Jahren dabei rausgekommen ist, lässt sich an der momentanen „Erfolgsgeschichte“ ja sehr gut ablesen.
Es tut mir leid Dir mitteilen zu müssen, dass zu keinem Zeitpunkt auf Schalke „eine Ausgliederung im Gespräch“ war. Niemals!
Zu Deiner Info: Das schließt schon das 11 Punkte „Leitbild“ auf Schalke aus, welches in Tönnies Amtszeit überhaupt erst beschlossen wurde.
Es gab auch noch nicht einmal den VERSUCH das „Umfeld zu überzeugen.“ Alles totaler Quatsch! WER soll diesen Versuch denn – bitte schön – WANN unternommen haben ??
Tönnies war eine halbe Ewigkeit auf Schalke und hat sich in seiner gesamten Amtszeit sich immer gegen eine Ausgliederung ausgesprochen. Im Gegenteil: Durch das o.g. „Leitbild“ wurde unter Tönnies die Nichtausgliederung nochmals weiter verfestigt.
Erst NACHDEM Tönnies Abgang feststand. hat er eingeräumt, dass die Nichtausgleiderung ein Fehler gewesen sei.
Es sind solche Äußerungen von Dir, lieber @Lars, die einfach mal so in den Raum geworfen werden, die jede seriöse Diskussion unmöglich machen.
„Man hat fähiges Personal verhindert….“ O.K. Ich lasse mich gerne überzeugen. Wirklich!!
WER hat WEN verhindert?
Ich will nur daran erinnern, dass es AUCH Vereine gibt, die ohne Ausgliederung überaus erfolgreich sind, bspw. Union Berlin. Freiburg. Heidenheim. Mainz.
Ich selbst war schon immer für eine Ausgliederung. Aber nur in der richtigen Situation. Davon sind wir momentan aber leider meilenweit weg. Mehrere Jahre mindestens. Im übrigen schließt Tillmann eine spätere Ausgliederung auch nicht mehr aus. Erstmals (!) macht das nun ein Schalker Verantwortlicher nun nicht mehr. Gut so!
Ich selbst verteidige niemand; Kein Hefer, kein Tillmann und kein Ben Manga.
Nur wenn mit Blödsinn Schalker Verantwortliche in Mißkredit gebracht werden, dann schreibe ich halt das Gegenteil. Als Schalker halt.
Ein Beispiel: Es wurde schon tausend mal geschrieben, dass Tönnies auf Schalke verjagt worden sei. Einfach schon immer totaler Blödsinn! Jetzt gerade hat Tönnies selbst gesagt, dass das nicht zugetroffen hat. Er wäre freiwillig gegangen.
Ich garantiere Dir, dass das rein gar nix ändert: Solche Märchen bleiben auf Schalke unausrottbar. Auch dass Tönnies Schalke Geld angeboten hätte, welches Schalke nicht angenommen hätte. Und auch das es Versuche gegeben hätte die Anhängerschaft von einer Ausgliederung zu überzeugen.
Auch Märchen sind Teil der Schalker DNA.
Ist so. Bleibt so. Immer!!
Glück auf
Nirgends in meinem Kommentar habe ich geschrieben, dass Tönnies der Initiator einer Ausgliederung gewesen wäre. Ich habe angemerkt, dass es in seiner Zeit einen Vorstoß diesbezüglich gab, Ausgang ist bekannt. Tönnies Abgang basiert auf nicht vorhandenem Rückhalt auf Schalke. Die Anfeindungen seitens Ultras und Kollegen im AR waren wohl auch nicht gerade eine Bitte länger zu bleiben. Märchen sind es, wenn man von einer erfolgreichen Zukunft mit dem jetzt eingeschlagenen Weg spricht. Die Ausgliederung wird tatsächlich immer unattraktiver, weil man schon zu lange wartet mit diesem Vorstoß und an Strahlkraft verloren hat. Und je länger man noch wartet, umso weniger Kapital wird man damit auftreiben. Ich habe außerdem auch nicht behauptet, dass die Ausgliederung allein unsere definitive Rettung ist. Diese müsste mit einer vollständigen Strukturanpassung einhergehen, weshalb man sie weder im AR noch im Vorstand vorantreibt. Man gründet lieber eine „Genossenschaft“, die sich am Stadion beteiligt. Wenn man diese Saison keine sportliche Entwicklung sieht, wird es der alljährliche Neustart, seit Amtsantritt von Herrn Hefer. Wie gesagt, Tönnies hat definitiv auch Fehler gemacht, aber es stehen Erfolge und Werte aus seiner Amtszeit in Abrede, ohne die man längst unter “ ferner liefen“ geführt werden würde. Da man ja hier auch ein Interview von Assauer nach seinem Abgang als Beweis für die unlautere Vereinsführung von Tönnies heranzieht, könnte man auch ein Interview von Norbert Elgert als Gegenbeweis heranziehen, in dem er auf die Errungenschaften von Tönnies verweist und die Hoffnung zum Ausdruck bringt, dass dies irgendwann Anerkennung findet. Man wird einen starken und kompetenten AR brauchen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Die jetzige Vereinsführung wird nicht in der Lage sein Schalke auf Erfolgskurs zu bringen.
WER hat in der Tönnies Zeit sich für eine Ausgliederung eingesetzt?? Wer hat da sich überhaupt nur getraut eine Gegenposition zu Tönnies anzunehmen??
Ich hab‘ null Ahnung!
Es gab keine Gegner und auch keine Anfeindungen im Aufsichtsrat gegen Tönnies. Wer soll das denn gewesen sein??
Außer eben Hefer ganz am Ende als Alleinperson, die erfolgreich gegen Tönnies dann vor Gericht geklagt hatte.
Tönnies konnte zu jedem Zeitpunkt auf Schalke schalten und walten nach Belieben. Stichwort: Eilausschüsse. Sogar gesetzeswidrig! Er hat sogar über die Vorstände hinweg ins operative Geschäft hineinregiert. Weil er eben keine Gegner und keine Anfeindungen zu fürchten hatte.
Noch nicht einmal Tönnies selbst stellt solche Behauptungen auf!
ich muss Lars in vielen Punkten recht geben. Die Ausgliederung hätte schon vor einigen Jahren realisiert werden müssen, als Schalke für potenzielle Investoren noch interessant war. Ja, ich weiß dass unser Leitbild das nicht vorsieht, aber es steht auch nirgends geschrieben, dass die einzelnen Punkte des Leitbilds für alle Zeit in Stein gemeißelt stehen.
Aber das ist ja auch nur ein Fehler der vergangenen Jahre. Die ständigen Personalwechsel in der Führung mit deutlicher Kompetenzverschlechterung bis heute haben zu der ganzen Misere doch ebenfalls beigetragen.
Selbstverständlich ist das Leitbild nicht in Stein gemeißelt. Man kann neu entscheiden. Alles richtig.
Mir geht es doch nur um zwei Dinge:
1,) Tönnies war immer gegen eine Ausgliederung. Während seiner gesamten Amtszeit! Und in seiner Amtszeit wurde das Leitbild überhaupt erst aus der Taufe gehoben. Dort wurde NOCHMALS unter Punkt 1 die Ausgliederung explizit ausgeschlossen. Und es gab auch in der Amtszeit niemand. Der für eine Ausgliederung geworben hätte. Mehr sage ich doch gar nicht! Ich beschreibe doch nur die Dinge wie sie tatsächlich waren. Sonst gar nix.
2.) Es gibt Vereine die – nach wie vor – ohne Ausgliederung sehr erfolgreich in der Bundesliga bestehen können, bspw. Union Berlin, Freiburg. Heidenheim und Mainz. Es ist also – so meine Schlussfolgerung – offensichtlich auch sehr gut ohne Ausgliederung möglich erfolgreich arbeiten zu können. Eine reine Zustandabeschreibung von mir. Sonst gar nix.
Ich selbst bin für eine Ausgliederung, wenn denn die Bedingungen auch stimmen. Sie haben aber – auch in der gesamten Amtszeit von Tönnies – nie gestimmt. Nach MEINER Meinung jedenfalls. Allein der Umstand, dass der Verein gerade in einer sportlich erfolgreichen Phase unterwegs ist und für die EL oder gar CL qualifiziert ist reicht – nach MEINER Meinung – bei weitem nicht aus.
Der Verein sollte mindestens auch noch finanziell wirklich solide dastehen, muss aber nicht unbedingt schuldenfrei sein.
Und – und das ist nach MEINER ganz persönlichen Meinung der WICHTIGSTE Punkt: Sowohl die sportlich als auch die finanziell Verantwortlichen sollten über mehrere Jahre BEWIESEN haben, dass sie nachhaltig gut gearbeitet haben. Warum? Es kommt durch eine Ausgliederung EINMALIG viel Geld herein und das muss klug investiert werden damit der Verein auch dauerhaft auf ein höheres Niveau gebracht wird. WER die Kohle investiert ist – nach MEINER Meinung – noch wichtiger als OB investiert wird. Es gibt zahlreiche Beispiele ( Hertha, 1860 München ) wie man eine Ausgliederung auch grandios versemmeln kann. Der einzige Vorteil besteht dann darin, dass fortan nicht mehr über eine Ausgliederung diskutiert werden kann. Jeder immer nur einmal!! So ist das bei einer Ausgliederung.
Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn wir unter Tönnies die Ausgliederung durchgeführt hätten, dass wir heute genau da stehen würden wo wir jetzt auch stehen. Die ganze Kohle wäre zusätzlich genau so sinnlos – ohne Hirn und Verstand – verpulvert worden, wie es in der Tönnies Zeit immer üblich war. Nur mit einem nochmals größeren Rad.
Es mag ja sein dass Hefer und Tillmann vom Fußballgeschäft nix verstehen. GARANTIERT SICHER ist aber, dass der Großschlachter Tönnies rein gar nix vom Fußballgeschäft „verstehn tut.“ Wer nach so langer Amtszeit unseren FC Schalke 04 in einem so extrem desolaten Zustand – vor dem Ende seiner Amtszeit – fluchtartig verlässt, der „hat fertig.“ Daher auch die bitter nötige Landesbürgschaft schon drei Wochen nach seinem Abgang um die Insolvenz abzuwenden.
Wäre Tönnies ein echter Schalker, dann hätte er Schalke in GEORDNETEN Verhältnissen einem Nachfolger übergeben. Er hat aber den FC Schalke 04 wie ein ausgelutschtes Kaugummi ausgespuckt als es den Geschmack verloren hatte. Als Schalker kommt man aber seiner Pflicht nach AUCH WENN Sie einem nicht schmeckt. Man flieht nicht vor seiner Verantwortung. MEINE ganz persönliche Meinung. Ende.
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Wenn. Tönnies keine Widerworte zu befürchten hatte, wie kann er dann allein für all die Missstände auf Schalke verantwortlich sein!? Haben dann, um eigene Posten nicht zu verlieren, nicht die anderen AR-Mitglieder keine Mitverantwortung, inkl. Hefer!? Man kann durchaus behaupten, dass Hefer mit seiner Klage gewartet hat, bis Tönnies auf Schalke angezählt war, vorher hat auch er wohl eher durchgewunken. Der größte Fehler von Tönnies war die Verpflichtung von Heidel und das zu späte Eingreifen. Tönnies hatte angeregt für die Kaderplanung und Scouting jemanden hinzuzuziehen, was Heidel ablehnen durfte. Ich plädiere nicht für eine Rückkehr von Tönnies, ich trauere ihm nicht defacto nach. Aber die alleinige Schuld auf Tönnies zu projezieren, ist schlichtweg falsch. Es fehlt an Expertise im ganzen AR und Vorstand, wobei ich das Gespann Tillmann/Manga durchaus für entwicklungsfähig halten würde, sollte jeder seine Kernkompetenzen im jeweiligen Verantwortungsbereich einbringen. Die Entwicklung wird Zeit brauchen, die laufende Saison ist als Übergangssaison zur Findung eines Kaders mit entsprechender Philosophie zu sehen, deshalb bin ich noch nicht gänzlich verzweifelt. Die momentane Rückentwicklung unter van Wonderen ist jedoch bedenklich. In der Trainerfrage steht zu befürchten, dass Manga daneben lag. Bei den Neuverpflichtungen kann man noch kein Urteil abgeben, es sind größtenteils junge, eher Perspektivspieler geholt worden. Fakt ist, dass die Saison im gesicherten Mittelfeld beendet werden muss, um jungen Spielern Praxis und Selbstvertrauen für ihre Entwicklung zu geben und für die kommende Saison nicht wieder 10 neue Spieler holen zu müssen. Auch ist eine sicherer Klassenerhalt mit Perspektive eine Marktwertsteigerung, die wichtig ist, denn Marktwertverluste hat man in den letzten 3 Jahren genügend erfahren. Gerade hinsichtlich Werbeplattform und Strahlkraft für Top-Leute auf und neben dem Platz.
„Wenn Tönnies keine Widerworte zu erwarten hatte, wie kann er dann allein für all die Missstände auf Schalke verantwortlich sein?“
Das widerspricht sich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. WEIL es auf Schalke Eilausschüsse gab. DESWEGEN !!!
Bastle Dir die Wirklichkeit doch nicht so zusammen, wie sie Dir gefällt:
Wie Hefer im Aufsichtsrat wann abgestimmt hat ist DIR nicht bekannt. MIR natürlich auch nicht. Die Abstimmungen sind NICHT öffentlich. Also lass es einfach sein dem Hefer irgendein Abstimmungsverhalten zu unterstellen, wie Du es Dir in Deiner ganz privaten Wirklichkeit zusammengebastelt hast.
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Ganz ehrlich: Wat soll der Scheiß??
Echt !!
Es gab auf Schalke sog. „Eilauschüssse.“ Informiere Dich einfach mal BEVOR Du Scheiße schreibst. Diese von Tönnies initiierten „Eilauschüsse “ dienten einzig dem Zweck an dem restlichen Aufsichtsrat VORBEI im Alleingang mit seinen beiden Intimi Peter Lange und Dr. Jens Buchta Entscheidungen zu treffen. Tönnies konnte also nachgewiesenermaßen den Aufsichtsrat – und damit auch Hefer – aushebeln. So schaut’s aus. TATSACHE.
Reviersport.de vom 20.10.2015
„Aufsichtsrat fühlt sich hintergangen“ von Manfred Hendriock
Und Du fängst jetzt an dem Hefer Mitschuld zu unterstellen OHNE überhaupt zu wissen wann er was „durchgewunken“ hat. Da gab es von Hefer GAR NIX mehr durchzuwinken, wenn der Eilausschuss entschieden hat. Das war ja der Zweck des Eilausschusses: Dass OHNE KENNTNIS des Aufsichtsratsrat Entscheidungen gefällt werden konnten. Ohne Kenntnis kannste auch nix durchwinken!! Kapiert ???
„Das Hefer mit seiner Klage gewartet hat bis Tönnies angezählt war.“ WAT EIN QUATSCH !!!
Klagen – jedenfalls erfolgreich klagen – kannste nur dann wenn Deine Klage auch eine Rechtsgrundlage (!) hat.
Soll ich Dich, lieber @Lars, verklagen weil Du mich beleidigt hast? Nein, mach ich jetzt noch nicht, weil Du noch nicht genügend angezählt bist. WAT EIN QUATSCH !!!
Ich kann doch nur ab dann jemand verklagen wenn jemand eine Rechtsvorschrift auch tatsächlich verletzt hat. VOR einer saftigen Beleidung kann ich Dich schlecht verklagen, lieber @Lars. Verstanden? Erst danach hätte meine Klage nämlich überhaupt auch eine Rechtsgrundlage. Die brauche ich ja zwingend vorher vor Gericht. Sonst wird dat nix mit’m Verklagen…
Und so war’s auch bei Hefer und Tönnies. Die Geschäftszahlen gerieten immer mehr in Schieflage und deshalb hatte Tönnies dem Aufsichtsrat die Einsicht in die Geschäftsunterlagen verwehrt. Das war DANN DER ZEITPUNKT als Hefer sich vor Gericht das Recht auf Einsicht überhaupt erst erstreiten konnte. Vorher ging’s ja nicht als der Aufsichtsrat noch Einblick nehmen konnte. Verstanden?
Hefer hat DESWEGEN vor Gericht gegen Tönnies gewonnen, weil er erfolgreich nachweisen konnte, dass es ihm wegen mangelnder Einsichtnahme verunmöglicht wurde seiner Pflicht als Aufsichtsrat nachzukommen. Das ist die Quintessenz des von ihm erstrittenen Gerichtsurteils.
Und Du, lieber @Lars bastelst in Deiner ganz privaten Realität daraus das exakte Gegenteil: Hefer hätte etwas durchgewunken. In Wahrheit hatte Tönnies den Hefer aber enteiert. So schaut’s aus.
Also hatte niemand Kenntnis von den Vorgängen und den Eilausschüssen, die Tönnies einberufen hat!? Man hätte im AR doch Fragen zu den Tätigkeiten des Vorstands stellen dürfen. Wurde das seitens AR getan oder wurde einfach hingenommen und ignoriert!? Der AR, also auch Tönnies, waren dem Vorstand gegenüber nicht weisungsbefugt. Aber der AR ist das Kontrollgremium und quasi der Repräsentant des eigentlichen Vereins. Das ist die „Scheiße“ die ich erzähle, die Frage nach den „Mitwissern“ und „Profiteuren“. Nochmal, Tönnies hat Fehler gemacht, sicher auch schwerwiegende wie die von dir genannten Eilausschüsse. Aber mir fällt es schwer zu glauben, dass kein AR-Mitglied früher hätte auf diese Dinge reagieren können. Viele die jetzt Tönnies als Alleinschuldigen darstellen, waren damals unter den Jublern wenn er markige Worte auf der MV an die Menge gerichtet hat. Plötzlich haben sie es alle, schon immer gewusst, dass Tönnies der Leibhaftige ist. Ich gebe dir recht, keiner von uns war bei den AR-Sitzungen dabei, deshalb verstehe ich die Freisprechung von jeglicher Schuld der übrigen AR-Mitglieder nicht. So, genug der Diskussionen, ich brauche keine Bestätigung für Richtigkeit oder Fehlerhaftigkeit meiner Ansichten und Überlegungen. Fakt ist, so gespalten wie momentan, war Schalke in meiner Erinnerung noch nie. Woran das liegt, kann jeder für sich selbst bewerten.
Dass da im Aufsichtsrat massiv Fehler gemacht wurden steht außer Frage. Nur die Zuordnung von Fehlern ist nun mal leider unmöglich. Es wird aber nur bestimmten ( mißliebigen ) Personen Fehlverhalten zugeschrieben, was aber unmöglich ist. Die Abstimmungen sind nicht öffentlich. Für uns Außenstehende sind die Aufsichtsratsbeschlüsse eine „Black Box.“ Keiner weiß nix.
Aber gerade Hefer steht ja am wenigsten in Verdacht Fehler gemacht zu haben. Er war ja schließlich derjenige, der damals die Missstände aktiv angegangen ist. Und meistens gerade Hefer bekommt heute eine Mitschuld für die damaligen Fehlentscheidungen zugeschoben. Das ist einfach ungerecht, weil er womöglich damals – in einer Minderheitenposition – opponiert hatte.
SICHER ist dass Hefer und Tönnies absolute Intimfeinde sind. Und dass „über Bande gespielt“ weiterhin ein Machtkampf im Gange ist. So hat es auch „DER SPIEGEL“ berichtet.
Wenn jemand eine ordentliche Portion Mitschuld hatte, dann ist es am ehesten noch eine Person, die damals noch den größten sportlichen Sachverstand hatte.
Ich selbst gehe schon seit vielen Jahren davon aus. dass die finanzielle Situation jeweils immer deutlich prekärer war als sie öffentlich dargestellt wurde. Schon zu Tönnies Zeiten. Es gibt unzählige Entscheidungen auf Schalke. die für MICH genau diesen Schluss sehr nahelegen.
Weil das viele Schalker aber komplett anders sehen bekommen die jeweils aktuell Verantwortlichen massiv Kritik ab.
Es ist wie in der Politik: Wer Zumutungen für die Wählerschaft ankündigt wird abgestraft. Dadurch werden die Probleme –
logisch – in die Zukunft vertagt. Die damalige Zukunft ist aber das heutige jetzt. Und das sieht genau DESHALB so beschissen aus.
Na wenigstens ist man sich mal einig, dass auch Tönnies nicht der alleinige Schuldige ist. Tönnies selbst hat kürzlich betont, dass die Kassen sehr häufig leer waren, man aber trotzdem eine brauchbare Truppe zusammenbekommen hat. Auch sicherlich den Nachwuchstalenten zu verdanken, die meist nach Profivertrag auch geliefert haben. Wenn auch nicht alle Weltstars wurden, so haben sie trotzdem in der 1. BL ordentlich performed. Auch das fehlt seit Jahren, ein paar Talente die sofort einschlagen, anschließend dann die Kasse füllen und somit auch als Aushängeschild für Schalke fungieren. Abgesehen von Ouedraogo, der zumindest eine ordentliche Ablöse eingebracht hat, war da nicht viel. Nichts für Ungut, aber bei Hefer bin ich gänzlich anderer Meinung. Einen Machtkampf zwischen Hefer und Tönnies, wie „Der Spiegel“ beschreibt, wäre für Hefer auch jetzt nicht zu gewinnen und wäre in der momentanen Situation fatal für Schalke, es würde also keinen Gewinner dadurch geben.. Ich glaube jedoch nicht, dass es einen solchen tatsächlich gibt, weil Tönnies außer Sponsoring nichts anbietet oder gar fordert, zumindest nicht öffentlich. Sein Sponsoring kann man sich jedoch nicht leisten zu verlieren. Glück auf!
Drexler ist besser !