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Axel Hefer über die Zukunft von S04: „Ewig wollen wir nicht in der 2. Liga spielen“

Axel Hefer
Foto: IMAGO

Axel Hefer spricht Klartext über die herausfordernde Situation des FC Schalke 04 und die dringende Notwendigkeit, den Abstiegskampf schnell zu beenden. Während er Stabilität und Kontinuität fordert, beleuchtet er auch die Rolle von Sportchef Ben Manga.


Inmitten der sportlichen Turbulenzen beim FC Schalke 04 hat sich Aufsichtsratsvorsitzender Axel Hefer zur aktuellen Lage geäußert. Der Verein kämpft erneut um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga, und Hefer betonte im Interview mit Sport Bild, dass das frühestmögliche Ende des Abstiegskampfes oberste Priorität hat: „Wir stecken nach fast einem Drittel der Saison im unteren Tabellendrittel fest, das muss man klar sagen. Entsprechend ist es unsere Pflicht, Punkte zu sammeln, um den Abstand nach unten zu vergrößern und uns wieder in Richtung Tabellenmittelfeld zu orientieren.“

Hefer unterstrich, dass ein rascher Aufstieg in die Tabellenmitte entscheidend sei, um dem Team eine kontinuierliche Entwicklung zu ermöglichen: „Nur so können wir die langfristigen Ziele, die wir uns gesteckt haben, mit einem normalen Zweitliga-Budget erreichen.“ Dabei müsse der Klub jedoch realistisch bleiben. Schalke könne nicht mehr mit dem Budget eines Erstliga-Absteigers agieren, sagte er. „Es ist ein gutes, aber kein Top-Budget. […] Das ist aber auch keine Rechtfertigung für unsere schwachen Auftritte zuletzt.“

Axel Hefer: Ben Manga kein „Alleinherrscher“ auf Schalke

Der Aufsichtsratsvorsitzende stellte klar, dass die Zeit für radikale Umbrüche vorbei sein muss. Eine Stabilisierung der Mannschaft sei unerlässlich, besonders mit Blick auf die kommende Saison, in der der Aufstieg angestrebt wird. „Klar ist: Ewig wollen wir nicht in der 2. Liga spielen“, so der 47-Jährige weiter.

Ein weiterer Punkt, den Hefer ansprach, war die Kritik an Sportchef Ben Manga. In den letzten Monaten wurde häufig die Meinung vertreten, Manga habe sich zu einem „Alleinherrscher“ entwickelt. Hefer wies dies zurück: „Von Begriffen wie Alleinherrscher halte ich nichts – und es stimmt auch nicht. Wir sind sehr froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten, weil er perfekt zu unserer Strategie passt. Wir haben keine generösen Investoren, die uns fertige Spieler finanzieren – wir müssen Spieler besser machen. […] Und das ist eben Bens Philosophie.“

Mit Blick auf die Zukunft zeigt der Schalke-Boss Optimismus, doch der Weg zurück in die Bundesliga bleibt steinig. „Unsere erste Pflicht ist es, Punkte zu sammeln, um den Abstand nach unten zu vergrößern und uns wieder in Richtung Tabellenmittelfeld zu orientieren“, fasste Axel Hefer die Prioritäten des Vereins zusammen.

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zimbo

Axel Hefer spricht Klartext “ und heraus kommt ein Sammelsurium an realitätsfernen Sprechblasen voller Phrasen.
Mal heisst es „nicht ewig 2. Liga“, drei Zeilen tiefer faselt er vom „Aufstieg in der kommenden Saison“… und daß er betonen muss, daß „Mangs nicht Alleinherrscher“ auf Schalke sei, zeigt eigentlich erst recht die reale Bedeutungslosiigkeit von Tillmann als „Vorstandsvorsitzendem“ auf.

Und die „Zeit der radikalen Umbrüche ist vorbei“ heisst nchts anderes als „jedes Jahr ein neuer Knickbus wird zu teuer“. So kristallisiert sich nicht etwa ein Grundgerüst heraus, um das sich eine Mannschadt bildet, es wird vom AR verordnet.
Klappt bestimmt prima.

Ich sehe im aktuellen Kader keine drei Spieler, die in zwei, drei Jahren irgendeine tragende Rolle in der Mannschaft einnehmen könnten.
Aber nen weiteren Umbruch solls ja auch nicht mehr geben…. dann winkt der Kleinfeld-Fußball auf Kreisebene. Da, wo Hefers Träume wahr werden.