Ex-Schalker machen Geraerts und Wilmots für dieses Problem verantwortlich
Die Talfahrt des FC Schalke 04 setzt sich auch im Pokal fort. Schon vor der gestrigen Partie teilten zwei frühere Schalker Spieler gegenüber Reviersport aus, machten die geschassten Karel Geraerts und auch Marc Wilmots für einen Aspekt verantwortlich, den sie als ganz entscheidend für die jüngsten Minderleistungen der Spieler ansehen.
Ziemlich drastisch fasst es Reviersport zusammen, was Dietmar Schacht, Kapitän der Schalker Aufstiegsmannschaft 1990/91, über den nur kurz als Sportdirektor auf Schalke tätigen Marc Wilmots zu sagen hatte. „Zerlegt“ hätte er ihn. Womit?
Schacht ist der Auffassung, dass die Mannschaft nicht ausreichend fit sei. Offenbar habe man im Sommer zu wenig trainiert, um angemessene Grundlagen zu legen, die gegenüber der Konkurrenz in der 2. Bundesliga zumindest mithalten können lassen würden.
Der Belgier hatte nach einigem Zögern nach erfolgreichem Klassenerhalt im Sommer entschieden, doch beim FC Schalke 04 zu bleiben. Nach Ansicht von Schacht habe Geraerts es aber dann versäumt, so tief in die Arbeit mit der Mannschaft einzusteigen, dass man sich jetzt keine Gedanken über die Fitness der Spieler machen müsste.
Dass es dazu überhaupt kam, liege wiederum auch in der Verantwortung des Sportdirektors. Marc Wilmots hätte seinen Trainer darauf stoßen müssen, dass man mehr arbeiten müsse, hätte eingreifen müssen, bevor es nun zu spät dafür sei und die Mannschaft physisch zu schnell ausgelaugt wirke.
Ließ Geraerts im Sommer zu wenig trainieren?
Ein anderer früherer Schalker, Olaf Thon, soll dieser Einschätzung Schachts zugestimmt haben. Es sei sichtbar, dass die Spieler es zurzeit nicht besser machen könnten, womit auch eine Frage nach der richtigen Einstellung hinfällig wäre. Wollen würden sie, es fehle dem Team aber eben an der nötigen Fitness. Im Spiel gegen Fürth habe man von Beginn an gemerkt, dass die Spieler „einen Rucksack“ tragen, keine Dominanz ausstrahlen. Das habe man ebenso der Körpersprache ablesen können.
Einen positiven Effekt des Trainerwechsels habe es nicht gegeben. Insofern sei auch nichts „schon verpufft“, es habe schlicht kein Ruck stattgefunden, den die Ankunft von Kees van Wonderen bewirkt hätte. Nun solle man am besten in ein längeres Trainingslager gehen, abgeschieden vom Rest der Welt, schlägt Olaf Thon vor, wobei unklar bleibt, ob er dies als Scherz zum Ausdruck seiner Ratlosigkeit ob der aktuellen Situation meint.
„Integrationsbeauftragte statt Physiotherapeuten“ lautet das Rühl-Hamersche „Erfolgsmodell“. da braucht man sich über den Fitnesszustand der Spieler nicht wundern.
Massagen auf Krankenschein nur aufgrund von Verletzungen und nach Wartezeiten in Arztpraxen, nicht aber zur überall üblichen täglichen Prävention. Welche Trainingsintensitäten lässt solch eine Vorgabe denn zu?
Das Ergebnis sind Sprintwerte im Amateurbereich ohne Aussicht auf Verbesserung.
Und NIE ist die Initiatorin solcher Schwachsinnsideen im Fokus der Kritik, immer sind es die „Ehemaligen“ mit Verweis auf ausbleibende Veränderungen unter deren Nachfolgern.
Ich teile die Auffassung von Schacht und Thon AUSDRÜCKLICH. In meinen bisherigen Kommentaren hatte ich genau diese Frage nach dem Fitnesszustand auch bereits mehrfach aufgeworfen. Mit dieser Auffassung stand ich bisher immer ganz ALLEIN da. Es fehlt m.E. an Laufbereitschaft. Das ist nicht eine Frage des reinen statistischen Werts. Ich habe mir viele Szenen im Video wiederholt angeschaut. Das Ergebnis ist dass viele Zweikämpfe definitiv vermeidbar gewesen wären bei entsprechender Laufbereitschaft. Man muss auch mal Laufen in der HOFFNUNG der Mitspieler KÖNNTE den Zweikampf gewinnen. Selbst wenn das dann sehr oft vergeblich war.
Wenn nun an dem mangelnden Firnesszustand, den ja bisher NIEMAND kritisiert hatte, auf einmal die Finanzvorständin die Verantwortung tragen soll. dann stelle ich mir die Frage warum die Finanzvorständin deswegen nicht schon früher kritisiert wurde.
Lieber @zimbo
es gibt NULL Wartezeit beim Physiotherapeuten. In ganz Deutschland nicht!!! Es werden Termine vergeben – die auch extrem kurzfristig erhältlich sind – und dadurch gibt es nullkommanull Wartezeit. Es gibt Wartezeiten BEI Ärzten aber garantiert NICHT BEI Physiotherspeuten. Es ist genau umgekehrt, dass Physiotherapeuten viel mehr Therapien ( ohne jegliche Wartezeit ) anbieten könnten, wenn sie denn von Ärzten verschrieben würden.
Lieber @zimbo, ich hätte hier von Dir eigentlich WIDERSPRUCH zu den Aussagen von Schacht und Thon erwartet und keine Zustimmung; „Da braucht man sich über den Fitnesszustand der Spieler nicht zu wundern.“ Häh ?? Häh ?? Du wechselst Deine Meinung wie Unterhosen.
Wenn Du im Fitnesszustand ein Problem siehst, WARUM HAST DU DAS NIE ANGESPROCHEN ???
habe ich einige Male angesprochen, aber nur, wenn es zum Beitrag passt.
Und wieder einmal unterstellst du die mangelnde Laufbereitschaft und ich verweise wieder einmal auf die fehlende Laufform.
In allen anderen Leistungszentren im Profifußball gibt es Physios und Entmüdungsbecken nach jeder Trainingseinheit, auf Schalke befindet sich das „Leistungszentrum“ in alten Containern, in denen früher Waren für den Fanshop gelagert wurden, die Spieler duschen und fahren nach hause. Seehr professionell.
Aber sing du nur dein „die wollen ja nicht“-Liedchen weiter und ignoriere stumpf die erbärmlichen Zustände auf dem Vereinsgelände.
Ich verstehe den neuen Trainer kees nicht wie kann man in der Situation im Pokal Spieler schon wie Sylla, Schallenberg usw wo Schalke das Geld doch sehr gebrauchen kann fürs weiterkommen es ist in den letzten 3 Spieler nur noch schlimmer geworden wenig Torschüsse viel zu passiv agiert kess lässt wirklich langweiligen Fußball Spielen