Schalke-Fans haben beim Auswärtsspiel in Hannover erneut für ein Gänsehaut-Spektakel gesorgt. Mit einer beeindruckenden Choreografie verwandelten sie das Stadion in ein blau-weißes Fahnenmeer.
Beim Zweitliga-Auswärtsspiel des FC Schalke 04 gegen Hannover 96 haben die S04-Anhänger erneut für ein beeindruckendes Fan-Spektakel gesorgt. Trotz anfänglicher Herausforderungen für einige Fans aufgrund eines Oberleitungsschadens auf der Zugstrecke, die für Verspätungen sorgte, strömten Tausende Schalke-Fans in die niedersächsische Landeshauptstadt und verwandelten das Stadion in ein blau-weißes Fahnenmeer.
Wie schon im April dieses Jahres, als Schalke mit einer großen Choreografie im Abstiegskampf auf sich aufmerksam machte, präsentierten die Ultras Gelsenkirchen (UGE) auch dieses Mal eine spektakuläre Choreografie. Schon vor dem Anpfiff fanden sich genaue Anweisungen auf den Plätzen der Gästekurve, und zwei aufeinanderfolgende Choreobilder waren geplant. Zunächst formten die Fans mit weißen und blauen Fahnen das bekannte Bergmannssymbol aus Schlägel und Eisen, begleitet von einem Banner mit der Aufschrift: „Hier bestimmen dein Herz und dein Handeln“. Im zweiten Teil zeigte eine riesige Blockfahne zwei Bergleute – ein Symbol, das tief in der Tradition des Ruhrgebiets verankert ist.
„Herz und Ehre“: Schalke-Fans mit kraftvoller Botschaft
Für Kees van Wonderen, den neuen Trainer des FC Schalke 04, war das Spiel in Hannover gleichzeitig das Pflichtspiel-Debüt. „Hier bestimmen dein Herz und die Ehre dein Handeln“, prangte das große Banner unter der Choreografie, während knapp 50.000 Fans im Stadion für Gänsehaut-Stimmung sorgten. Kees van Wonderen, der sich auf der Pressekonferenz schon im Voraus für die Unterstützung bedankte, hätte sich wohl kaum ein beeindruckenderes Umfeld für sein erstes Spiel wünschen können.
Die Partie zwischen Hannover 96 und dem Revierclub zieht regelmäßig Scharen von Schalke-Fans an, und so machten sich auch an diesem Samstag wieder rund 10.000 bis 15.000 Anhänger der Königsblauen auf den Weg. Was auf dem Papier ein Auswärtsspiel war, fühlte sich dank der stimmgewaltigen Unterstützung und der XXL-Choreografie einmal mehr wie ein Heimspiel an.
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