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Kees van Wonderen auf Schalke: viel Einfluss für den neuen Trainer

Ben Manga und Kees van Wonderen
Foto: IMAGO

Der neue Schalke-Trainer Kees van Wonderen steht vor der Herausforderung, die Mannschaft schnellstmöglich zurück in die Erfolgsspur zu bringen. Doch seine Aufgaben gehen über das Spielfeld hinaus – er wird auch in die Suche nach einem neuen Sportdirektor eingebunden.


Kees van Wonderen ist seit etwa einer Woche der neue Trainer des FC Schalke 04, nachdem die Position aufgrund der Entlassungen von Coach Karel Geraerts und Sportdirektor Marc Wilmots vakant war. Der bisher in Deutschland kaum bekannte Niederländer hat die Aufgabe, die Mannschaft wieder zu alter Stärke zu führen. Über die Beweggründe, warum Schalke auf den 55-Jährigen aufmerksam wurde, berichtet der kicker.

Bereits zu Zeiten von Ben Manga bei Eintracht Frankfurt fiel van Wonderen auf, als Manga einen Partnerverein in den Niederlanden suchte. Der damalige Chefscout von Eintracht Frankfurt traf sich mit dem Klubboss der Go Ahead Eagles, wo van Wonderen Trainer war. „Er hätte dabei nicht sein müssen, zeigte aber damit Interesse“, verriet Manga. „Das hat mir imponiert, seither habe ich seinen Weg als Trainer genauer verfolgt.“

Neuer Schalke-Trainer van Wonderen wird bei Sportdirektor-Suche eingebunden

In der aktuellen Situation hat van Wonderen gleich zwei bedeutende Aufgaben vor sich. Zunächst muss sich die Mannschaft auf das kommende Auswärtsspiel gegen Hannover am 19. Oktober vorbereiten. Eine weitere, unerwartete Herausforderung: Kees van Wonderen wird auch in die Suche nach einem neuen Sportdirektor eingebunden. Der kicker berichtet, dass er „sich sogar bei der Frage einmischen“ soll, wer Wilmots nachfolgte.

Aktuell ist unklar, welche genauen Befugnisse der neue Sportdirektor erhalten wird und welche Bereiche er betreuen soll. Die Verteilung zwischen Ben Manga und dem künftigen Sportdirektor steht noch nicht fest, ist jedoch sicher, dass zusätzliche Unterstützung für den sportlichen Bereich gesucht werden soll.

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zimbo

sorry, aber das ist ja wohl an Lächerlichkeit und Dilettantismus kaum zu überbieten.
Win gerade erst verpflichteter Trainer mit sehr wenig Erfajrung in seinem Job sucht einen Sportdirektor aus. Gehts noch?

Ich möchte wetten, daß van Wonderen den Amtsantritt des neuen Sportdirektors gerade noch so beim Kofferpacken miterlebt.
Wir reden hier über eine mittel-bis langfristige Personalentscheidung, die in der Chefetage getroffen werden muss und nicht in der Umkleidekabine.

Das publizierte Anforderungsprofil für den neuen Trainer wurde mal so gaar nicht erfüllt und für den Sportdirektorposten gibt es nicht mal eins. Und schon bestimmt der neue Trainer mit, ohne auch nur ein Pflichtspiel bestritten zu haben.
Die Schalker „Verantwortlichen“ zäumen das Pferd nicht mal von hinten auf sondern von innen.
Da wird einem ja übel.

Fleischsalat

van Wonderen „soll eingebunden werden.“

Man sollte immer vorsichtig sein wenn Medien etwas berichten und gleichzeitig NICHT schreiben WER das gesagt gaben soll.

Das ist DIE Standardmethode um Gerüchtescheiss unter’s Schalker Volk zu bringen. Und da gibt es sooo viele dankbare Abnehmer.

Wenn der kicker nun berichtet, dass van Woderen „sich sogar bei der Frage einmischen soll“ wer Wilmots nachfolgen soll, so gibt es KEIN Gesetz das dem Kicker etwa verbietet AUCH zu schreiben WELCHER Verantwortliche das nun gesagt haben soll.

Also Vorsicht an der Bahnsteigkante! Bisher ist rein gar nix bestätigt. Das ist grundätzlich so bei Gerüchtescheiss.

Wenn es denn tatsächlich zutreffen sollte dass van Wonderen sich AUCH einbringt bei der Suche nach Wilmots Nachfolger, dann ŵürde ich das nicht unbedingt verurteilen. Es ja wohl definitiv nur von Vorteil wenn der Trainer van Wonderen, der Kaderplaner Ben Manga und der Nachfolger von Wilmots auf der gleichen Wellenlänge funken und auch ähnliche Zielvorstellungen haben. Das verringert Reibungsverluste und es bringt auch mehr Ruhe in den Verein.

NUR von oben herab diese Position einfach zu delegieren ist jedenfalls nicht der Weisheit letzter Schluss. Selbstverständlich darf der Trainer keinesfalls das letzte entscheidende Wort haben. In dieser Hinsicht würde ich Dir zustimmen, lieber @zimbo

zimbo

also bei mir steht da in fetten Lettern:
„van Wonderen wird bei Sportdirektor-Suche eingebunden“.Und wenn ich bei jedem x-beliebigen Artikel denken soll „ach wird schon nicht stimmen“, brauche ich hier auch nichts kommentieren.

Nach meinem Verständlis, wie ein Proficlub zu führen ist, gibt der Vorstandsvorsitzende die sportliche Ausrichtung vor und sucht zu deren Umsetzung die passenden Sportvorstände und Direktoren.
Es gibt eine hierarchische Rangordnung, in der der Kaderplaner/ Chefscout ebernso wie der Trainer unter dem Sportdirektor anzusiedeln ist.
Mit deinem Konzept, ein Trainer könne sich seinen direkten Vorgesetzten aussuchen, werde ich ganz bestimmt nicht warm, das ist mit zu woke und damit scheiße.

Fleischsalat

Es ist ganz und gar nicht „mein Konzept“ , dass sich ein Trainer seinen direkten Vorgesetzten aussuchen ķönnen sollte. Lies meinem VORLETZTEN Satz im Kommentar oben.

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Selbst wenn ich so denken würde, hätte das wirklich überhaupt nix mit wokeness zu tun. Wokeness findest Du offenbar „scheiße“ ohne überhaupt im Geringsten zu wissen was das eigentlich ist. Einfach mal „googeln“.

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Ich habe nur gesagt. dass es wenig Sinn macht diese Position an van Wonderen und Ben Manga total vorbei zu besetzen. Nicht mehr und nicht weniger.

Das was der Kicker gemeldet hat ist eigentlich „kaum das Blatt Papier wert“ auf dem es geschrieben steht, wenn es denn überhaupt zutrifft.

Der von Dir beschriebene Führungsstil ist in den meisten Unternehmen längst überholt. Diejenigen Unternehmen die aber immer noch daran festgehalten haben sind aber nun – in Zeiten von massiven Fachkräftemangels – auch gezwungen konsensualer zu agieren, besonders dann wenn ohnehin viel in Teamarbeit gearbeitet wird.

Ich selbst hatte mal vor vielen Jahren einen Fall mitbekommen, da hatten gleich 4 Mitarbeiter gekündigt, weil sie mit dem vor die Nase gesetzten Vorgesetzten „scheiße“ fanden. Für einen der Mitarbeiter war das dann sogar auch noch ein Karrieresprung. Tja, da war das Problem in der Firma dann nachher größer als vorher als sie dann mehrere sehr qualifizierte Mitarbeiter verloren hatten. Dumm gelaufen…..

zimbo

Wokeness ist die Quadratur des Kreises, die Abkehr von allen normalen und natürlichen Vorgängen und Hierarchien.
Sowohl im Sport als auch in der Wirtschaft sind die Woken leicht zu erkennen: sie sind ganz hinten!
Die Logik sagt: „Die besten Leute in für führenden Positionen“, die Wokies sagen: „Wir brauchen eine Quote, eine Schnittmenge und davon nehmen wir dann den unterdrücktesten transsexuellen Behinderten mit Migrationshintergrund für den Posten.

In Japan gilt es als verwerflich, aufgrund von Behinderungen oder andere Schwächen Vorteile einzufordern.
„Willst du den Job dann sei besser als der Rest!“ DAS und nichts anderes ist fair. Und es funktioniert.
Hier funktioniet NICHTS.