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Fimpel über seine Zeit bei Schalkes Profis: „Ein ganz besonderes Erlebnis“

Jakob Fimpel
Foto: IMAGO

Nach seiner Zeit als Interimstrainer der Profis kehrt Jakob Fimpel zurück zu Schalkes U23 und hofft auf einen Wendepunkt im Abstiegskampf. Nach einer herausfordernden Phase will er das Team in der Regionalliga wieder auf Erfolgskurs bringen.


Jakob Fimpel, der zuletzt als Interimstrainer bei den Schalker Profis tätig war, ist nun wieder zurück bei der U23 des Vereins. Nach vier Punkten aus zwei Spielen als Interimscoach hat Fimpel in dieser Woche erneut das Training der Regionalliga-Mannschaft übernommen, wo er sich auf das nächste Heimspiel gegen den FC Gütersloh vorbereitet.

Trotz der Rückkehr in den Alltag als Viertligatrainer spürt Jakob Fimpel keinen großen Bruch. „Völlig normal“, sagte der 35-Jährige im Gespräch mit der WAZ und betonte, dass er sich darauf gefreut habe, „die Jungs wiederzusehen“.

Fimpels Zeit bei den Profis hinterlässt jedoch bleibende Eindrücke. Besonders das Heimspiel gegen Hertha BSC (2:2) vor über 60.000 Zuschauern sei für ihn ein „ganz besonderes Erlebnis“ gewesen. Solche Momente, wie der Handkuss an seine Frau und Tochter auf der Tribüne, blieben ihm trotz des Trubels in Erinnerung. „Sie auf der Tribüne zu sehen, gibt mir immer ein gutes Gefühl“, erklärt der Trainer.

Von der Vereinsführung erntete Fimpel viel Lob für seine Arbeit. Vorstandschef Matthias Tillmann hob hervor: „Jakob hat in den vergangenen zwei Wochen einen herausragenden Job gemacht.“ Die Verantwortlichen bei Schalke wollen seine Entwicklung weiter fördern, wie genau das geschehen soll, ließ Tillmann allerdings offen.

Fimpel hofft auf positive Wende im Abstiegskampf von Schalkes U23

Auch der neue Cheftrainer der Profis, Kees van Wonderen, zeigte seine Wertschätzung für Fimpels Arbeit. Schon am Sonntag suchte er das Gespräch mit ihm, um sich über dessen Erfahrungen bei den Profis auszutauschen. Unter der Woche stellte sich van Wonderen zudem persönlich bei der U23 vor und hielt eine motivierende Ansprache vor dem Team. „Er macht einen sehr offenen und netten Eindruck“, so Fimpel.

Während Fimpel positive Erinnerungen an seine Zeit bei den Profis mitnimmt, steht er bei der U23 vor einer großen Herausforderung. Das Team steckt in einer sportlichen Krise und rangiert auf Platz 15 der Regionalliga-Tabelle. Nach sieben Niederlagen in Serie ist die Stimmung im Team angespannt. „So eine Serie kann man nicht einfach abschütteln“, gibt der Trainer der Regionalliga-Mannschaft zu.

Er hofft, dass die nächste Partie gegen den FC Gütersloh die sportliche Wende einleiten wird. „Ich erwarte, dass wir an unsere Leistungsgrenze gehen“, sagt Fimpel. „Wenn wir das schaffen, wird der Ball irgendwann auch wieder reinfliegen! Es gilt, den Negativtrend zu stoppen.“

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