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Schalke lobt Fimpel: „Hat einen herausragenden Job gemacht“

Jakob Fimpel
Foto: IMAGO

Nach zwei erfolgreichen Spielen als Interimstrainer des FC Schalke 04 erhielt Jakob Fimpel viel Lob für seine Arbeit, darunter von Kapitän Kenan Karaman und dem Vereinsvorstand. Obwohl er keine dauerhafte Lösung sein konnte, kehrt Fimpel nun zur U23 zurück, wo er den Abstiegskampf meistern muss.


Jakob Fimpel hat in seiner Rolle als Interimstrainer des FC Schalke 04 einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nachdem er das Team für zwei Wochen nach der Trennung von Karel Geraerts übernommen hatte, wird er von vielen Seiten für seine Arbeit gelobt. Der 35-Jährige betreute die Mannschaft in zwei wichtigen Zweitligaspielen: einem 2:1-Sieg gegen Preußen Münster und einem 2:2-Unentschieden gegen Hertha BSC. Vier Punkte aus zwei Partien – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Der 35-Jährige, der bisher die U23 von Schalke trainierte, schaffte es in kurzer Zeit, dem Team neues Selbstvertrauen zu geben. „Er hat uns sehr viel mitgegeben in den zwei Wochen. Er hat eine tolle Zukunft vor sich“, lobte Kapitän Kenan Karaman den jungen Trainer. Auch auf dem Platz zeigte sich Fimpel nahbar, bedankte sich nach dem Hertha-Spiel persönlich bei seinen Spielern und sprach ihnen Mut zu: „Glaubt an euren Fußball, denn ihr seid besser.“

Jakob Fimpel: Erfolgreich als Schalkes Interimstrainer, jetzt zurück zur U23

Doch trotz der positiven Eindrücke war von Anfang an klar, dass Fimpel nur als Übergangslösung fungieren würde. Aufgrund der fehlenden UEFA-Pro-Lizenz darf er noch keine Profimannschaft dauerhaft betreuen. Diese Lizenz kann er frühestens 2025 erwerben. Der Vorstand des Vereins erkannte jedoch das Potenzial des Interimstrainers. „Jakob hat einen herausragenden Job gemacht. Wir werden Jakobs Entwicklung weiter fördern“, erklärte Schalkes Vorstandschef Matthias Tillmann.

Nun kehrt Fimpel zurück zu seiner Rolle als U23-Trainer, allerdings erwartet ihn dort eine schwierige Aufgabe. Das Team steckt nach sieben Niederlagen in Folge im Abstiegskampf der Regionalliga West. Dennoch dürfte sein Erfolg bei den Profis sein Ansehen weiter gestärkt haben. Auch Hertha-Trainer Cristian Fiel fand lobende Worte: „Zwei Spiele, vier Punkte, kann sich sehen lassen.“

Mit Kees van Wonderen hat Schalke mittlerweile einen neuen Cheftrainer gefunden. Jakob Fimpel wird jedoch sicher weiter im Fokus stehen – sei es bei der U23 oder in Zukunft möglicherweise wieder bei den Profis.

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Zicke

Finde ich auch, hätte ihn gern als Trainer gehabt, aber…

zimbo

ist das dein Ernst?
Die Messlatte, ab wann ein Trainer einen „herausragenden Job“ gemacht hat, liegt bei keinem Proficlub der Welt so niedrig wie auf Schalke.

Fimpel hatte genau wie Geraerts zuvor NULL Ideen, wie die Defensive zu stabilisieren wäre, er stellte dann Mohr (!!!) auf die RV-Position. Mehr Planlosigkeit geht ja schon fast nicht mehr.
Nun kehrt Fimpel zurück zu seiner U23, die inzwischen SIEBEN Niederlagen in Folge kassiert hat, was bestimmt auch auf seiner „herausragenden Arbeit“ geschuldet ist.
Wenn er gegen Gütersloh und Türkspor keine sechs Punkte einfährt, führt sein „herausragender Job“ direkt zum Jobcenter.