Jonjoe Kenny über Zeit auf Schalke: „Habe es geliebt“
Jonjoe Kenny, ehemaliger Fanliebling von Schalke 04, kehrt mit Hertha BSC ins Ruhrgebiet zurück und erinnert sich gerne an seine Zeit bei Königsblau. Trotz des Respekts für seinen Ex-Klub ist er fest entschlossen, mit Hertha die drei Punkte mitzunehmen.
Am Samstagabend steht für den FC Schalke 04 das nächste Heimspiel auf dem Plan – und es kommt zu einem Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Jonjoe Kenny, der in der Saison 2019/20 für die Königsblauen auflief und sich als Fanliebling etablierte, kehrt mit Hertha BSC in die Veltins-Arena zurück. Auch wenn die Erinnerungen an seine Zeit auf Schalke positiv sind, lässt der gebürtige Liverpooler keinen Zweifel daran, dass er am Samstag drei Punkte mit nach Berlin nehmen will.
„Um zu gewinnen, müssen wir Tore machen. So einfach ist das“, fasst Kenny im Interview mit DER WESTEN zusammen. Der Abwehrspieler, der mittlerweile seine dritte Saison in Berlin bestreitet, hat bereits zwei Mal gegen seinen Ex-Klub gespielt – und beide Spiele gewonnen. Eine Fortsetzung dieser Serie ist das klare Ziel.
Jonjoe Kenny wäre gerne länger auf Schalke geblieben
Der Rechtsverteidiger erinnert sich gerne an seine Zeit auf Schalke. In der Saison 2019/20 war er vom FC Everton ausgeliehen und etablierte sich schnell als Stammspieler und Publikumsliebling. „Ich habe es geliebt und habe gerne für den Verein gespielt“, berichtet der 27-Jährige. Auch die Fans sind ihm in guter Erinnerung geblieben: „Für mich ging es nur darum, ich selbst zu sein, meinen eigenen Fußball zu spielen. Zum Glück hat es den Fans gefallen.“
Doch seine Zeit im Ruhrgebiet blieb kurz. Nach nur einem Jahr kehrte er zum FC Everton zurück. Kenny verrät, dass er sich eine längere Zeit auf Schalke hätte vorstellen können. „Ja, ich glaube, damals war alles möglich, aber die Situation mit Covid hat es nicht einfacher gemacht.“ Die Pandemie habe viele Entscheidungen beeinflusst, nicht nur bei Schalke, sondern auch bei anderen Vereinen.
Obwohl der Abwehrspieler eine starke emotionale Bindung zu Schalke aufgebaut hat, ist ihm klar, wo seine Prioritäten liegen: bei Hertha BSC. „Natürlich respektiere ich Schalke, aber gleichzeitig respektiere ich auch die Hertha-Fans für den ganzen Support.“ Für Jonjoe Kenny zählt nur der Erfolg seiner aktuellen Mannschaft, und er macht keinen Hehl daraus, dass er auch am Samstagabend wieder alles geben wird, um den Berlinern zum Sieg zu verhelfen.
Die Schalker Fans dürfen sich also auf ein spannendes Duell freuen – und auf einen Gegner, der zwar mit warmen Erinnerungen ins Ruhrgebiet zurückkehrt, aber entschlossen ist, Königsblau keine Geschenke zu machen.