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Schalke erweitert internationales Netzwerk: SV Ried wird dritter Partnerverein

Matthias Tillmann, Ben Manga
Foto: IMAGO

Schalke 04 hat mit dem österreichischen Zweitligisten SV Ried einen weiteren Partnerverein gefunden, um die Talentförderung und den Austausch in Bereichen wie Scouting und Datenanalyse zu stärken. Die Zusammenarbeit soll beiden Vereinen helfen, junge Spieler zu entwickeln und von der Expertise des jeweils anderen zu profitieren.


Der FC Schalke 04 baut sein internationales Netzwerk weiter aus. Mit dem österreichischen Zweitligisten SV Ried haben die Königsblauen nun ihren dritten ausländischen Partnerverein vorgestellt. Bereits zuvor hatte der Traditionsklub aus Gelsenkirchen Kooperationen mit dem FC Aarau aus der Schweiz und dem niederländischen Klub VVV-Venlo geschlossen.

Das Hauptziel der Zusammenarbeit ist es, die Talentförderung zu stärken und jungen Spielern neue Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen. Ben Manga, Schalkes Direktor für Kaderplanung, Scouting und die Knappenschmiede, betont die Bedeutung dieser Strategie: „Der stetige Ausbau des Netzwerks ist von großer Bedeutung für die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie, junge Spieler zu entwickeln und Schritt für Schritt in den Profi-Kader zu integrieren.“ Diese Partnerschaften ermöglichen es, nicht nur Erfahrungen und Wissen auszutauschen, sondern auch Synergien in den Bereichen Scouting, Business Intelligence und Data zu schaffen.

Schalke sieht mehr als nur Transfers in den Partnerschaften

Für die SV Ried, derzeit Spitzenreiter der 2. Liga in Österreich, bietet die Zusammenarbeit ebenfalls zahlreiche Vorteile. Sport-Geschäftsführer Wolfgang Fiala sieht darin eine Chance, das Scouting-Netzwerk des Vereins zu erweitern: „Wir erweitern so unser Scouting-Netzwerk und unsere Strahlkraft am Spielersektor, um in Zukunft Spieler holen und halten zu können, bei denen das unter normalen Umständen sportlich wie finanziell nicht mehr möglich wäre.“ Zudem hebt Fiala hervor, dass beide Vereine ähnliche Werte teilen, insbesondere als Mitgliedervereine ohne externe Investoren: „Wir stehen dabei in keinerlei Abhängigkeit zu unserem Partnerverein.“

Die bisherigen Kooperationen Schalkes haben bereits erste Ergebnisse hervorgebracht. So wurden Spieler wie Paul Pöpperl und Emmanuel Gyamfi an den niederländischen Partnerklub VVV-Venlo ausgeliehen. Weitere Transfers könnten im Winter folgen. Die Verantwortlichen auf Schalke sehen in den Partnerschaften jedoch nicht nur ein Transfermodell, sondern auch eine langfristige Möglichkeit, von der Expertise und Struktur der jeweiligen Partnervereine zu profitieren.

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Taubenstecher

Tillmann und dein Busenfreund sind wirklich sehr lustig.

zimbo

diese Arrangements mit durch die Bank unterklassigen Vereinen zeigt für mich nur eins: das angestrebte mittelfristige Festsetzen in der 2. Liga.
Ambitionen, die eigenen Lippenbekenntnisse „Aufstieg und Angriff auf die internationalen Plätze“ wirklich in Angriff zu nehmen, erkenne ich darin nicht.
Schlummern beim Tabellensechzehnten in der 2. niederländischen Liga so viele Talente, daß der Verein mit Freude die tollsten davon Schalke überlässt?

Stattdessen werden gestandene Regionalligaspieler an Venlo ausgeliehen während der Verein sich wundert, daß die RL-Mannschaft sich sportlich im freien Fall befindet.
Wie oft muss man wohl vom Wickeltisch gefallen sein, um dieses Konstrukt gut zu finden?

Fleischsalat

Was Du da alles hineininterpretierst mag für dich personlich ja plausibel sein. Aber es hat keinerlei zwingende Logik.

Dieser hier beschriebene Vorgang wird inzwischen zunehmend üblich. Das sagt über die anvisierten Ziele eines Vereins rein gar nix aus. Es geht eigentlich nur um einen praktischen sportlichen Nutzen. Mehr aber auch nicht. Es handelt sich um eine abgespeckte Version des MCO Modells, genannt Multi Club Ownership. Abgespeckt deshalb weil die finanzielle Spekulationsintention fehlt und deshalb die Fußballvereine nicht in einer Hand sein müssen.

Das Modell war mal die Antwort um die verschärften Verbandsvorgaben bezüglich der extrem ausufernden Leihgeschäfte von einzelnen Fußballvereinen umgehen zu können. Das ist dann zu einem wirksamen Umgehungsmodell geworden, dem sich Privatinvestoren bedienen. Sollte Schalke einmal ausgliedern, so besteht die Gefahr dass Schalke ein Teil eines solchen MCO Modells werden könnte. Und zwar als ständiger Zulieferer von besonders talentierten Spielern zu einem größeren Verein. Die erzielten Transfererlöse sind dann keine echten Marktpreise mehr sondern dienen ausschließlich dazu einen ökonomischen Vorteil gezielt einem bestimmten Verein zuzuschustern, natürlich i.d.R. dem größeren Verein. Genau das geschah z.B. bei dem Wechsel des Ungarn Szoboszlai erst vom FC Liefering zu RB Salzburg und dann zu RB Leipzig und jetzt beim FC Liverpool.

Nach meinem Wissen hat mit diesem Modell mal der RB-Kosmos erstmalig begonnen: Mit den 4 Vereinen RB Leipzig, RB Salzburg, dem FC Liefering und dem RB New York in EINER Investorenhand.

Ben Mangas vorheriger Arbeitgeber, der FC Watford hat das identische Modell mit dem italienischen Erstligisten Udinese Calcio praktiziert. Beide Vereine gehören dem gleichen Eigentümer. Dieser hatte Ben Manga ins Handwerk pfuschen wollen, wodurch es zu einem Zerwürfnis kam. Nur deshalb war Ben Manga überhaupt auf dem Markt und konnte von Schalke verpflichtet werden.

Die hier schon mehrfach aufgestellte und frei erfundene Behauptung Ben Manga hätte beim FC Watford wegen mangelnden Erfolgs gehen müssen ist einfach eine dreiste Unterstellung um ihm böswillig am Zeug flicken zu können. Mehr aber auch nicht. Selbstverständlich sollte damit auch die Verpflichtung von Ben Manga als solches vorsätzlich diskrediert werden. Nach meiner persönlichen Beobachtung hat das auch bereits zumindest teilweise gefruchtet.

zimbo

sorry… war das etwa die Antwort auf meinen Kommentar?
Dann mal zum Thema „hineininterpretieren“….. ich habe Ben Mange nicht mal erwähnt und du schreibst hier eine Laudatio, die an die von Peter Knäbel zum Ausscheiden von Rouven Schröder erinnert. Was soll das?

Fleischsalat

Gleich in Deinem ersten Absatz von Deinem Kommentar hast Du etwas im den Artikel huneininterpretiert.

Es gibt ja überhaupt nur noch eine einzige verbliebene Person auf Schalke, die für die sportliche Ausrichtung verantwortlich ist: Ben Manga.

Und es wäre ja logischer Weise zeangsläufig auf Ben Mangas Mist gewachsen, was Du in Denem ersten Absatz geschrieben hast. Wer denn sonst sollte denn dafür verantwortlich sein ?