Knappenschmiede

„Die aktuelle Situation ist hart“: So will Schalkes U23-Verteidiger Tim Schmidt die Talfahrt stoppen

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Foto: IMAGO

Es läuft nicht auf Schalke. Nicht nur die Zweitliga-Profis sind in der Tabelle abgestürzt, auch die U23 rutschte in der Regionalliga immer weiter nach unten. „Die aktuelle Situation ist hart“, bestätigt Innenverteidiger Tim Schmidt (22). Ausgerechnet in dieser brenzligen Lage kommt am Samstag (28. September, 20 Uhr) das Top-Team des MSV Duisburg ins Parkstadion.


Nach drei Runden durften auf Schalke noch alle zufrieden mit dem Start in die neue Regionalliga-Saison sein. Zwei Siege und ein Unentschieden bedeuteten Platz sechs für die zweite Mannschaft der Königsblauen. Doch dann verließen die Kicker aus der Knappenschmiede Woche für Woche als Verlierer den Platz: 1:3, 1:4, 0:4, 0:1, 0:1. Die Talfahrt ließ Schalke 04 II auf Abstiegsrang 15 purzeln.

Schmidt, der im Sommer 2023 vom VfR Aalen nach Gelsenkirchen wechselte, weiß aus eigener Erfahrung, wie ein Team wieder in die Erfolgsspur findet. „In der Vergangenheit war ich oft mit ehemaligen Vereinen in schwierigeren Phasen“, berichtet er in einem vereinseigenen Interview. „Da gilt nur eins: als Mannschaft gemeinsam da rauszukommen. Es hilft nicht, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir wollen, dass es schnell wieder bergauf geht – und das geht nur zusammen!“

„Ich gebe da Gas, wo ich eingesetzt werde“

Am vergangenen Freitag (20. September) reiste die S04-Reserve nach Wuppertal. Im Stadion am Zoo rannte die Elf von Jakob Fimpel (35) einem frühen Rückstand aus der achten Minute hinterher. Gerade nach der Pause erspielte sich das Team zahlreiche Chancen. Doch am Ende stand die Null. „Wir haben uns in der Kabine besprochen und uns gemeinsam als Mannschaft zusammengerafft, was eigentlich schon von Anfang an hätte passieren müssen“, verrät Schmidt. „Schade ist, dass wir uns dafür nicht mehr mit einem Tor belohnt haben.“

Der gebürtige Nördlinger ist in der Innenverteidigung zu Hause, hilft aufgrund seiner Körpergröße von 1,90 Meter aber auch mal im Sturmzentrum aus. Das geht für Schmidt vollkommen in Ordnung. „Ich habe keine bevorzugte Position. Der Trainer hat einen Plan für jedes Spiel. Wir sind dafür da, diesen umzusetzen. Ich gebe da Gas, wo ich eingesetzt werde“, betont der 22-Jährige. Am Samstag gegen Duisburg wird auf ihn zweifellos eine Menge Arbeit zukommen.

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