Raúl soll laut einem Bericht aus Spanien beim FC Schalke 04 als möglicher Nachfolger für den entlassenen Trainer gehandelt werden. Seine aktuelle Bindung an Real Madrid und die Bereitschaft, seine Mannschaft so früh in der Saison zu verlassen, sollen jedoch Unsicherheiten schaffen.
Der FC Schalke 04 befindet sich derzeit in einer turbulenten Phase und sucht dringend nach einem neuen Cheftrainer. Mit der Entlassung von Karel Geraerts am vergangenen Samstag stehen nun zwei entscheidende Positionen frei: Sportdirektor und Trainer. Während Jakob Fimpel vorübergehend die Verantwortung als Interimstrainer übernimmt, gibt es nun Gerüchte um den Ex-Schalke-Liebling und ehemaligen Real-Madrid-Star Raúl González, der seit 2019 die zweite Mannschaft von Real Madrid betreut. Mit 47 Jahren bringt der ehemalige Stürmer eine beeindruckende Karriere und internationales Renommee mit, was ihn zu einem attraktiven Kandidaten für Schalke macht. Laut dem spanischen Sportportal Relevo zählt Raúl zu den Favoriten, die den Verein übernehmen könnten. Seine Verbindung zu Schalke, wo er zwei Jahre als Spieler aktiv war, macht ihn zudem bei den Fans sehr beliebt.
Problem bei möglicher Schalke-Rückkehr: Raúl ist vertraglich noch an Real Madrid gebunden
Trotz der hohen Beliebtheit von Raúl gibt es einige Hürden, die einer Verpflichtung im Wege stehen könnten. Vertraglich ist der spanische Trainer nur bis Ende der Saison bei Real Madrid gebunden, was die Verhandlungen erschweren könnte. Zudem ist es unwahrscheinlich, dass der ehemalige Stürmer seinen derzeitigen Posten vorzeitig aufgibt, um die Trainerrolle bei Schalke zu übernehmen.
Neben Raúl wurden bereits mehrere andere Kandidaten ins Gespräch gebracht, die jedoch schnell von der engeren Auswahl gestrichen wurden. Namen wie Valerien Ismael, Robert Kovac und Torsten Lieberknecht, der kürzlich beim SV Darmstadt 98 zurückgetreten ist, stehen nicht mehr zur Debatte.
Während Jakob Fimpel die Mannschaft in den kommenden Wochen stabilisieren soll, bleibt die endgültige Entscheidung über den neuen Cheftrainer weiterhin ungewiss. Die Schalker Verantwortlichen setzen alles daran, einen Trainer zu finden, der sowohl sportlich als auch finanziell zur aktuellen Situation des Vereins passt. Ob Raúl tatsächlich den Sprung nach Gelsenkirchen wagt oder Schalke einen anderen Kandidaten verpflichtet, bleibt abzuwarten.