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Auf Schalke zeichnet sich Machtkampf zwischen Manga und Wilmots ab

Marc Wilmots
Foto: IMAGO

Bei der 0:2-Niederlage beim Karlsruher SC verliert der FC Schalke 04 völlig verdient und präsentiert sich noch dazu machtlos beim Versuch, eigene Offensivgefahr zu erzeugen. Dennoch gibt Marc Wilmots Trainer Karel Geraerts sofort nach dem Spiel eine Jobgarantie. Das aber könnte Ben Manga anders sehen. Ein Machtkampf droht auf Schalke.


Auch, wenn man grundsätzlich auswärts beim Team der Stunde der 2. Bundesliga – das ist derzeit der Karlsruher SC – verlieren darf. Die Alarmglocken schrillen trotzdem, weil man nun bei gerade vier Punkten aus fünf Spielen steht, und weil Schalke beim 0:2 beim KSC in der ersten Halbzeit einen xG von 0,0 aufwies. Auch in der zweiten Hälfte gab es nur wenig Durchschlagskraft im Spiel nach vorne.

Je nach Verlauf des übrigen Spieltags könnte Schalke noch näher an die Abstiegszone rutschen, als es jetzt schon der Fall ist. Genau das wollte man unbedingt vermeiden, hat man doch als Ziel das obere Drittel der Tabelle ausgegeben (und eine sichtbare Weiterentwicklung des neu zusammengestellten Kaders).

Während Marc Wilmots seinem Landsmann Geraerts dieses Ziel weiterhin zutraut, war schon vor Beginn der Saison bekannt, dass Kaderplaner Ben Manga kein ausgewiesener Freund des aktuellen Schalker Trainers ist.

Ben Manga
Foto: IMAGO

Manga suchte schon im Sommer nach Alternativen zu Geraerts

Momentan weilt Manga im Urlaub in Italien, nachdem er in der Sommer-Transferphase Schwerstarbeit geleistet und dem FC Schalke zahlreiche Neuzugänge beim großen Umbruch besorgt hat. Natürlich verfolgte er die Partie seines Clubs am Fernsehen, wird aber aktuell keine Entscheidungen in Gelsenkirchen treffen.

Nach seiner Rückkehr allerdings dürften Wilmots und Manga sich zumindest zum Austausch treffen und nicht nur die WAZ befürchtet, dass es dann hoch hergehen könnte. Eine Aussprache mit Geraerts, mit dem sich Manga zuletzt öffentliche Scharmützel lieferte, steht auch noch an. Wie sehr Manga darauf drängen wird, sich von Geraerts zu trennen, muss im Vagen bleiben.

Die letztliche Entscheidung wird Vorstandschef Matthias Tillmann treffen, aus der sich ablesen lassen wird, wer diesen Machtkampf zwischen Ben Manga und Marc Wilmots für sich entscheiden wird. Sicher ist: Eine weitere Niederlage – nächster Gegner ist Darmstadt 98 im Heimspiel am 20.9. – dürfte Geraerts den Job kosten, trotz Wilmots als überzeugtem Fürsprecher seiner Fähigkeiten.

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Sahnebraten

Am Ende werden beide gehen das ist schon heute sicher

Taubenstecher

Das hat sich vorher schon abgezeichnet. Manga und Tillmann sind befreundet. Der Torwarttrainer musste nur gehen damit Manga seinen Kumpel von Frankfurt holen kann. Am Ende der Saison werden alle vier auf Schalke Geschichte sein !

Mäuse

Der größte Fehleinkauf ist Manga selbst

Günter Dunst

Wilmots war ein Held auf Schalke aber auch Helden können fallen. Ohne Manga hätten wir nicht so viele junge Spieler die später evtl auch noch richtig Geld in die Kasse spülen. Der Trainer war von Anfang an eine Fehlbesetzung. Wilmots sollte sich eingestehen das es nicht um den Trainer seinen Landsmann geht sondern immer nur um Schalke. Also muss Tilmann sofort handeln und einen neuen Trainer gewinnen sonst ist zur Halbzeit der Saison schon alles verloren und wir gehen diesmal in Liga 3

Raul 04

R.K.

Jupp

Wie schon vor langer Zeit angemerkt, passt ein Manga nicht zu Schalke.

Schalke

Wilmots soll gehen er hat keine Ahnung von dem Job und soll Geraerts gleich Mitnehmen, Ben Manga hat recht Schalke braucht neuen Trainer wie Breitenreiter oder Tedesco, Gisdol einen mit Schalke DNA oder Rangnik der kann Schalke