Heute vor 30 Jahren wurde Helmut Kremers letzter S04-Präsident – mit legendärem Spruch
Die an Anekdoten nicht arme Historie des FC Schalke 04 wurde heute vor 30 Jahren um eine immer noch gerne zitierte reicher. Helmut Kremers, langjähriger Spieler des Clubs, gewinnt überraschend die Wahl zum Präsidenten von S04, weil er mit einem kernigen Spruch viele der anwesenden Mitglieder hinter sich bringt. Seine anschließende Regentschaft währte allerdings nur kurz.
Die Wahl eines neuen Präsidenten war 1994 nötig geworden, weil Bernd Tönnies, Bruder von Clemens, früh verstorben war. Zwei Kandidaten bewerben sich: Volker Stuckmann, der allgemein als Favorit für das Amt angesehen wurde, und Helmut Kremers, einer der beiden Kremers-Zwillinge, von 1971 bis 1980 als Spieler des FC Schalke 04 aktiv.
Danach war er dreimal jeweils für kürzere Zeit zwischen 1989 und 1993 Manager des Clubs gewesen, der damals sportlich wie finanziell schwere Zeiten durchmachte. Zwischen 1989 und 1991 war Schalke für drei Saisons zweitklassig gewesen, 1994 erst dabei, sich langsam in der Bundesliga sportlich wieder zu konsolidieren.
Eigentlich hätte ein besonnener Sanierer hergemusst und ein solcher wäre Volker Stuckmann wohl gewesen. Doch dessen Rede kam blutleer daher, in einer wie damals allgemein und auf Schalke besonders üblich alkoholgeschwängerten Atmosphäre der Mitgliederversammlung offenbar nicht das richtige, um die Anwesenden für sich einzunehmen.
Nach Präsident Helmut Kremers Änderung der Struktur von Schalke 04
Das gelang Helmut Kremers, der eine emotional geprägte Rede schwang, die in dem Spruch gipfelte: „Wenn wir früher gegen Dortmund gespielt haben, haben wir uns dafür nicht mal umgezogen.“ Damit hatte er die Mehrheit der Wähler auf seiner Seite und wurde an jenem 12. September 1994 zum Präsidenten des FC Schalke 04 bestimmt.
Doch nach der rauschenden Nacht war bei vielen der Kater groß. Sowohl wörtlich, als auch in Bezug auf die Entscheidung für Helmut Kremers, der angesichts der vielen, drückenden Probleme des Clubs doch nicht als der richtige Mann erschien. Immer mehr Stimmen von innerhalb des Vereins drängten ihn zu einem schnellen Rücktritt von seinem Amt. Dem kam Helmut Kremers dann am 6. Dezember – weniger als drei Monate nach seiner Wahl – nach.
Damit ist er der bis heute letzte Präsident des FC Schalke 04. Im Anschluss wurde die Satzung geändert und ein System mit einem Vorstandsvorsitzenden installiert. Diesen Posten bekleideten seitdem lediglich vier Personen: Gerhard Rehberg, Josef Schnusenberg sowie in jüngerer Vergangenheit der glücklose Bernd Schröder und aktuell Matthias Tillmann. Einen Präsidenten hat Schalke 04 somit nicht mehr – seit der kurzen, aber spektakulär eingeleiteten Amtszeit von Helmut Kremers.
Tillmann und Helfer raus !! Weg mit diesen Söldern. Es sind keine Schalker .
Die Söldner von denen Du hier schreibst, bei welchen anderen Vereinen standen die denn schon mal auf der Söldnerliste ???
DANKE FÜR DEINE INFO !!!