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Details zum Transfer von Ex-Schalker Keke Topps enthüllt

Keke Topp
Foto: IMAGO

Keke Topp, einst als vielversprechendes Talent beim FC Schalke 04 gehandelt, hat den Verein im Sommer nach drei Jahren verlassen und ist zu seinem Ausbildungsverein Werder Bremen zurückgekehrt. Der Stürmer möchte an der Weser den nächsten großen Schritt in seiner Karriere machen und sich in der Bundesliga etablieren. Die Details zu seinem Transfer sind nun bekannt geworden und bieten spannende Einblicke in die finanzielle Seite dieses Wechsels.


Laut einem Bericht der Sport Bild hat Werder Bremen eine Ablösesumme von zwei Millionen Euro an den FC Schalke 04 gezahlt, um Keke Topp zurückzuholen. Doch damit nicht genug: Der Deal enthält auch erfolgsabhängige Bonuszahlungen, die bis zu 500.000 Euro zusätzlich in die Kassen der Schalker spülen könnten. Diese Bonuszahlungen sind an Topps Einsätze und an den sportlichen Erfolg von Werder Bremen geknüpft. Sollte Topp also regelmäßig spielen und die Bremer gute Ergebnisse erzielen, könnte der Transfer für Schalke noch lukrativer werden.

Für Werder Bremen war die Verpflichtung des talentierten Mittelstürmers ein wahrer Glücksgriff. Bereits in seinem ersten Pflichtspiel nach der Rückkehr, einem DFB-Pokal-Match gegen Energie Cottbus, zeigte Topp mit einem Hattrick seine Torgefahr und deutete an, dass er in der Lage ist, eine wichtige Rolle im Team zu übernehmen.

Ex-Schalker Keke Topp könnte bald über eine Million Euro pro Jahr verdienen

Ein besonderer Vorteil für Werder Bremen ist, dass in Topps Vertrag keine Ausstiegsklausel verankert ist. Dies bedeutet, dass die Bremer in Zukunft die Ablösesumme frei verhandeln können, sollte Topp erneut das Interesse anderer Vereine wecken.

Der 20-Jährige absolvierte in der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga insgesamt 25 Einsätze für die Königsblauen, davon elfmal in der Startelf. Dabei erzielte er fünf Tore und zeigte immer wieder, warum er als großes Talent gilt. Doch trotz dieser Leistungen und seiner Entwicklung entschied sich Topp, den nächsten Karriereschritt bei Werder Bremen zu machen.

Um den Angreifer langfristig zu motivieren und zu halten, hat Werder Bremen ihm einen Staffelvertrag angeboten. Dieser Vertrag sieht vor, dass sein Gehalt mit der Anzahl seiner Einsätze sukzessive ansteigt. Sollte Keke Topp regelmäßig spielen, könnte er schon bald über eine Million Euro pro Jahr verdienen.

Für Schalke 04 bedeutet dieser Abgang den Verlust eines vielversprechenden Talents, das in der vergangenen Saison noch regelmäßig auf dem Platz stand. Doch die finanziellen Rahmenbedingungen des Wechsels dürften den Klub zumindest etwas trösten.

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Andrade

Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass Topp den Schritt zu früh gemacht hat. Das deutete sich im Spiel gegen Augsburg schon an. Er wurde bereits zur Halbzeit ausgewechselt, bekam vom Fachmagazin die 5, die nur sparsam vergeben wird. IHm hätte eine KOmplette Saison als Stammspieler in der 2. Liga gut getan, finde ich.

CarstenK

Die Doofen Tillmann Und Co. In Kürze wird Werder eine Ablöse von 20 Millionen kassieren…Ende der Saisin

Makmakmak

Nur nochmal zur Info. Keke wollte zu seinem Heimatverein zurück. Ihn zu zwingen auf Schalke zu bleiben ist Quatsch. Die Ablöse wäre dann übrigens auch Null € für Schalke gewesen. Was hätte das gebracht??

Henry Michael

Das bedeutet im Umkehrschluss, wenn jemand den Verein vor seiner Vertragslaufzeit verlassen möchte, liegt die Ablöse sofort erheblich niedriger.
Die max. möglichen 2,5 K sind meiner Meinung nach zu wenig. 3 – 3,5 + eine prozenttalische Beteiligung bei Weiterverkauf wäre angemessen gewesen.
Aber so haben wir wenigstens Keke und Werder etwas helfen können.
Wünsche Keke trotzdem alles Gute.

Fleischsalat

Ich stimme Dir ausdrücklich zu, lieber @Henry Michel.

Ich will aber zu bedenken geben, dass wir momentan dermaßen in Geldnot sind, dass wir einfach nicht wirklich Zeit hatten länger zu pokern um mehr herauszuschlagen. Das hätte uns auf der Einkaufsseite solange die Hände gebunden.

Unter anderem durch die frühzeitige ( den Verkaufspreis mindernde ) Abgabe von Topp wurden wir auf dem Transfermarkt überhaupt handlungsfähig. Und bei Ouedraogo waren wir total machtlos. Wer bereit war die festgeschriebe Ablöse zu zahlen, konnte zugreifen.

Was wir dringend brauchen ist einen gewissen finanziellen Puffer um eine bessere Verhandlungsposition bei eventuellen Spielerverkäufen zu haben. Sonst bleibt der am Kauf interessierte Verein immer zu mächtig, so wie hier Werder.

Emola

Das verstehen einige nicht. Zum Glück führen diese Dauernörgler keinen Verein, der wäre schon längst bankrott. Um einen Vertag abzuschließen oder aufzulösen gehören immer beide Seiten. Ist doch eigentlich ganz einfach.