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Peter Neururer kommt nach Gelsenkirchen – mit seiner Bühnenshow „Schweigen ist feige“

Peter Neururer begrüßt Schalke-Manager Rudi Assauer im Ruhrstadion des VfL Bochum.
Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Eigentlich war Peter Neururer nur kurz Trainer des FC Schalke 04. Viel länger und das sogar zweimal trainierte er den Nachbarn VfL Bochum. Und doch wird Neururer mehr als 30 Jahre nach seinem Engagement noch mit Schalke in Verbindung gebracht. Nun kehrt er nach Gelsenkirchen zurück: mit seiner Bühnenshow „Schweigen ist feige“, die ihn beinahe durch ganz Deutschland führt.


„Auf Bundestour“ begebe Peter Neururer sich, so wird seine Tour beworben. Den Osten und den Norden der Republik spart er dabei aber aus – wie eigentlich auch den Süden. Die große Mehrheit seiner vierzehn Termine in diesem Herbst findet im Ruhrgebiet oder zumindest in Nordrhein-Westfalen statt.

Den Anfang macht er schon in wenigen Tagen, am 5. September, im Ebertbad in Oberhausen. Für nur 29,90 Euro kann man sich anhören, was der äußerst beredete frühere Bundesliga-Trainer so alles zu erzählen hat. Da er nun schon seit Jahren aus dem Geschäft ist, hat er sich darauf verlegt, sein anderes großes Talent neben jenem als Trainer zum Beruf zu machen. Als TV-Experte und jetzt eben auch mit seiner eigenen Bühnenshow erzählt er entweder aus seinem Leben oder gibt Einschätzungen zu den aktuellen Entwicklungen im deutschen Fußball ab.

Andere Stationen umfassen natürlich Bochum, auch Köln, Düsseldorf oder Bonn. Die einzige Stadt, in der er zweimal auftreten wird, ist jedoch Gelsenkirchen, wo er jeweils in der Heilig-Kreuz Kirche zu hören sein wird, einer säkularisierten, zum Veranstaltungsort umfunktionierten Kirche. Dies wird am 7. Oktober und am 11. November der Fall sein. Einzige Stationen auf Neururers Tour außerhalb von NRW sind Saarbrücken und Frankfurt am Main.

Schalke Fans
Foto: IMAGO

Wird Peter Neururer die Schalke-Fans gleich zweimal gut unterhalten können?

Noch ganz am Anfang seiner Karriere als Trainer übernahm Peter Neururer, der nie selbst als Profi gespielt hat, 1989 den FC Schalke 04 in höchster Abstiegsnot in der 2. Bundesliga. Obwohl ihm der Klassenerhalt gelang, wurde er in der Folgesaison von „Sonnenkönig“ Günter Eichberg auf aussichtsreichem Tabellenplatz gefeuert.

Neururer zog weiter und erhielt den Ruf eines „Feuerwehrmanns“, weil er auf all seinen Stationen immer nur kurz blieb, oft aber in höchster Not noch eine Rettung bewerkstelligte. Ehe er beim VfL Bochum erstmals länger einen Club betreute, mit dem er 2005 sogar in den UEFA-Pokal einzog. Seit seiner zweiten, kürzeren Amtszeit dort, seit 2014 ist Peter Neururer nicht mehr als Trainer in Erscheinung getreten.

Dennoch wird Peter Neururer bald wieder in Gelsenkirchen zu hören sein.

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CarstenK

Der Affe macht auch aus Scheisse Kohle

Andrade

Da er sich ohnehin nur sehr ungern bei seinen Tiraden unterbrechen lässt, könnte ihm diese Arbeit gut liegen.