DFB-Pokal

Ex-Schalker Keke Topp holt DFB-Pokalrekord bei Werder-Debüt

Keke Topp
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3:1 siegt Werder Bremen im DFB-Pokal bei Drittligist Energie Cottbus. Alle drei Tore erzielt Keke Topp, der erst in diesem Sommer den FC Schalke 04 in Richtung Werder Bremen verlassen hatte. Damit stellte der junge Stürmer auch gleich einen Rekord im DFB-Pokal auf.


Acht Jahre hatte er in der Jugend bereits für Werder Bremen gespielt, ehe er 2021 zum FC Schalke wechselte. Dort ermöglichte man ihm nach nur acht Einsätzen in der A-Jugend-Bundesliga sein Debüt als Profi, damals in der 2. Bundesliga gegen den FC St. Pauli. 2023 wurde er dann endgültig zu den Profis hochgezogen, wo er eine immer bessere Figur machte, als er auch immer häufiger zum Einsatz kam.

So überzeugend trat der 1,92 Meter große Stürmer auf, dass Werder Bremen sich dazu entschloss, ihn zurück an die Weser zu holen. Bei den von den Hanseaten gebotenen zwei Millionen Euro Ablöse konnte der FC Schalke 04 letztlich nicht nein sagen. Somit ging der ohnehin in relativer Nähe zu Bremen 2004 geborene Keke Topp zurück in seine Heimat.

Wo er offenbar aktuell auch schon wieder davor steht, sich in der ersten Mannschaft, diesmal auf Bundesliga-Niveau, durchzusetzen. Zumindest stand er im DFB-Pokalspie bei Energie Cottbus in der Startelf.

Keke Topp
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Keke Topp dankte explizit Mike Büskens und Norbert Elgert

Als er in der 60. Minute ausgewechselt wurde, hatte er schon den Grundstein fürs Weiterkommen gelegt. Mit seinen drei Treffern in diesem Montagsspiel zum zwischenzeitlichen 3:0 stellte der Ex-Schalker zudem einen Rekord auf. Seit gestern ist er der jüngste Spieler überhaupt, dem ein Dreierpack im DFB-Pokal gelang.

Nun könnte er bei entsprechender Auslosung in der zweiten Runde sogar auf seinen Ex-Club S04 treffen. Dorthin hatte er bei seinem Weggang zu Werder expliziten Dank an Mike Büskens und Norbert Elgert ausgesprochen. Diese beiden seien jene Männer gewesen, die ihm am meisten in seiner Entwicklung weitergeholfen hätte. Eine Entwicklung, die jetzt schon in die Geschichtsbücher des DFB-Pokals führte und die man auf Schalke sicher genauso mit einem lachenden wie auch mit einem weinenden Auge verfolgt.