Verletzter Tomas Kalas verlässt Schalke – zur Behandlung fliegt er ins Ausland
So früh in der Saison wollte man eigentlich nicht beim FC Schalke 04 schon auf Stammspieler verzichten müssen. Dennoch hat es jetzt bereits Tomas Kalas getroffen, der zwar als stiller Typ gilt, genauso aber auch als verlässliche Größe in der Defensive von S04. Er fällt verletzt aus und geht für eine bestmögliche Behandlung sogar ins Ausland.
Nach nur einem Spiel für den FC Schalke 04 in der neuen Saison 2024/25 fällt Tomas Kalas vorerst aus. Ihn plagt ein Patellasehnen-Entzündung, die schon sein Fehlen in der Partie beim 1. FC Nürnberg erzwang. Dabei ist seiner Karriere alles andere als von Verletzungen geprägt. Seit Beginn seiner Zeit als Profi, damals beim tschechischen Sigma Olmütz, fehlte er seinem jeweiligen Club überhaupt nur zweimal länger. Einmal wegen eines Wadenbeinbruchs und einmal wegen Problemen an der Leiste. Seit er im Sommer 2023 zum FC Schalke wechselte, fiel er nur für eine einzige Partie aus, als er im Mai 2025 einmal passen musste.
Nun aber werden neben dem Ausfall in Nürnberg weitere Fehlzeiten hinzukommen. Eine Prognose zu seiner Rückkehr macht der Verein derzeit nicht. Wohl aber wurde bekannt, dass Tomas Kalas zur Behandlung dieser Entzündung extra nach England gereist ist, nicht auf die dem FC Schalke nahestehenden Physiotherapeuten vertraut.
England-Trip mit Schalker Verantwortlichen abgesprochen
Tomas Kalas hatte zwischen 2011 und 2023 mit kurzen Unterbrechungen in England professionell Fußball gespielt, war vom FC Chelsea u. a. an den FC Middlesbrough und den FC Fulham verliehen. Zuletzt hatte er vier – aus persönlicher Sicht recht erfolgreiche – Saisons bei Bristol City gespielt.
Offenbar hat er aus dieser Zeit noch so großes Vertrauen zu den dortigen Clubärzten, dass er sich nun in deren Obhut begibt, wie DerWesten berichtet.
Natürlich ist diese Vorgehensweise mit den Verantwortlichen des FC Schalke 04 abgesprochen. Dort wird diese Entscheidung Tomas Kalas‘ auch nicht als Misstrauensvotum gegen die Schalke verbundenen Physiotherapeuten interpretiert. Im Fußball sei es üblich, dass Spieler ihren eigenen Ärzten am meisten vertrauen, erläutert DerWesten.
Schmerzlich vermisst aber wird Tomas Kalas bereits jetzt, zeigte die Schalker Defensive ohne ihn doch einen recht wackligen Auftritt, der letztlich zur Niederlage führte. Insofern dürften alle Involvierten es begrüßen, dass Tomas Kalas nun das für ihn Beste unternimmt, um rasch wieder einsatzfähig zu werden.
Der fehlt. Un viele Wochen….und wir müssen den Kack Kaminski ertragen