Dreieinhalb Wochen vor Transferschluss am 30. August ist nicht in Sicht, dass der FC Schalke 04 zeitnah den Kreis der mehr oder weniger ausgemusterten Akteure noch deutlich verringern kann. Und solange keine Abnehmer für Timo Baumgartl, Dominick Drexler und Co. gefunden wurden, wird auch in Sachen Neuzugänge nichts mehr passieren. Dennoch ranken sich Spekulationen um mögliche Verstärkungen, die für die Zehner-Position und den Angriff gesucht werden.
Nachdem vor zwei Wochen eine Spanien-Reise von Kaderplaner Ben Manga samt aussichtsreichen Gesprächen mit einem Kandidaten für das offensive Mittelfeld kolportiert wurde, ist es in diesem Zusammenhang allerdings ruhig geworden. Dafür nennt der uruguayische Sportjournalist Mauro Mas auf „X“ nun Schalke als einen von mehreren Vereinen, die sich mit Felipe Carballo von Gremio Porto Alegre beschäftigen sollen.
Weitere Interessenten im Rennen
Der 27-Jährige, der seit seinem Debüt im März 2023 sieben A-Länderspiele für Uruguay bestritten hat, zuletzt aber bei der Copa America 2024 nicht dabei war, besitzt beim brasilianischen Erstligisten Gremio Porto Alegre noch einen Vertrag bis 2026, gilt aber dennoch als Wechselkandidat. Insbesondere deshalb, weil sich Carballo gerade von seinem Berater getrennt hat.
Neben Schalke werden auch Independiente Buenos Aires, Real Valladolid und CD Nacional als Interessenten gehandelt. Letztgenannter Verein ist der Ex-Klub des eher zentralen als offensiven Mittelfeldspielers, der im Januar 2023 rund 3,7 Millionen Euro Ablöse aus Porto Alegre kassiert hat. Alleine diese Größenordnung lässt erahnen, dass sich die Schalker Chancen auf den Zuschlag wohl in Grenzen halten.