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Justin Heekeren begeistert: „Es ist das, wovon ich als kleines Kind geträumt habe“

Justin Heekeren
Foto: Getty Images

Beim überzeugenden 5:1-Sieg des FC Schalke 04 gegen Eintracht Braunschweig stand ein Mann besonders im Fokus: Justin Heekeren. Der frisch gekürte Stammtorwart feierte ein Debüt nach Maß und trug maßgeblich zum Erfolg der Königsblauen bei.


Bereits in der siebten Minute musste Justin Heekeren beim 5:1-Kantersieg des FC Schalke sein Können unter Beweis stellen, als Braunschweigs Rayan Philippe gefährlich vor seinem Tor auftauchte. Mit einer starken Fußabwehr im Eins-gegen-Eins behielt der 23-Jährige die Oberhand. „Wenn man so einen am Anfang hält, ist man natürlich im Spiel. Man hat das Gefühl, heute halte ich jeden Ball“, sagte Heekeren anschließend im Sky-Interview.

Kurz darauf zeigte Heekeren nicht nur seine Defensivqualitäten, sondern auch seine Fähigkeit, das Spiel nach vorne zu treiben. Mit einem weiten Schlag leitete er den Führungstreffer durch Tobias Mohr ein. „In der Vorbereitung hatten wir dieselbe Situation gegen Meppen. Das ist von uns so gewollt. Die Mannschaft weiß, dass ich einen langen Schlag habe. Dass es natürlich geklappt hat, war top“, erklärte der Torwart und bezeichnete seinen Assist als „Kirsche auf der Torte“.

Obwohl Heekeren zuvor noch keinen Assist in einem Pflichtspiel geliefert hatte, überraschte dies seinen Mitspieler Paul Seguin nicht. Seguin hatte den Assist sogar vor dem Spiel vorhergesagt und war daher einer der ersten, der Heekeren nach dem Tor jubelnd gratulierte.

Justin Heekeren beim souveränen Schalke-Sieg selten gefordert

Der frühe Erfolg und die beiden Szenen gaben Heekeren das nötige Selbstvertrauen für den Rest des Spiels, in dem er nur noch selten gefordert wurde. Beim zwischenzeitlichen 1:2 durch Kevin Ehlers war er machtlos, doch am Ende stand ein souveräner 5:1-Sieg. „Es ist das, wovon ich als kleines Kind geträumt habe. Worauf ich hingearbeitet habe, seit ich hier bin“, freute sich Heekeren nach dem Abpfiff.

Das gute Verhältnis zu seinem Torwart-Konkurrenten Ron-Thorben Hoffmann blieb trotz der Entscheidung ungetrübt. „Er hat mir vor dem Spiel ein gutes Spiel gewünscht und nach dem Spiel gratuliert“, erzählte Heekeren. „Da ist gar kein böses Blut zwischen uns. Andersrum wäre es genauso gewesen.“

Mit diesem gelungenen Debüt als Nummer eins hat Justin Heekeren sich und den Schalker Fans gezeigt, dass er bereit ist, die Verantwortung zwischen den Pfosten zu übernehmen. Es war ein Abend, der in seiner Karriere sicherlich einen besonderen Platz einnehmen wird.

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Taubenstechen

Mobben und anderen den Platz wegnehmen ?