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Simon Terodde glaubt nicht an Schalkes Aufstieg

Simon Terodde
Foto: Getty Images

Simon Terodde hofft auf einen guten Saisonstart des Revierclubs, auch wenn er dem Team den Aufstieg nicht zutraut. Trotz seines Karriereendes bleibt er Schalke emotional verbunden, da auch sein Vater weiterhin die Trainingseinheiten des Teams besucht.


Simon Terodde, der ehemalige Kapitän des FC Schalke 04, hat seine aktive Karriere hinter sich gelassen und sich neuen Herausforderungen zugewandt. Seine Premiere als TV-Experte feierte er gestern beim Zweitliga-Eröffnungsspiel im Rhein-Energie-Stadion. Nach seinem Abschied vom Vereinsfußball genießt Terodde nun mehr Zeit mit seiner Familie und widmet sich zwei neuen beruflichen Aufgaben.

In der vergangenen Saison konnte Terodde nicht mehr an seine früheren Leistungen anknüpfen und erzielte nur fünf Tore für Schalke. Die schwierige sportliche Situation und der Abstiegskampf belasteten ihn stark. Im Gespräch mit der WAZ erklärte er: „Es war eine gute Saison, um danach aufzuhören“, erklärt er, auch wenn er betont, dass dies nicht unbedingt positiv gemeint sei. Hätte Schalke eine bessere Platzierung erreicht, hätte er möglicherweise noch eine weitere Saison dran gehängt.

Simon Terodde lehnte zahlreiche Angebote ab

Terodde hat zahlreiche Angebote aus der Fußballwelt abgelehnt, darunter auch Positionen innerhalb des Schalker Vereins. „Ich wollte raus aus der Fußball-Knochenmühle Vorbereitung, jeden Tag Training, am Wochenende Spiel – und wieder von vorn“, erklärte er seine Entscheidung.

Den Schalke-Fans ist Terodde weiterhin verbunden, auch wenn er nicht mehr auf dem Platz steht. „Jeder weiß, dass ich die Zweite Liga mag und sie sehr kenne. Ob ich als Fan oder Experte im Stadion bin und den Rasen rieche – da mache ich doch lieber diesen Job“, sagte Terodde schmunzelnd.

Den Aufstieg traut er dem FC Schalke in dieser Saison nicht zu. „Es wird nicht reichen“, meint der ehemalige Kapitän. Dennoch hofft er auf einen guten Start in die Saison. „Ich hoffe, dass die Schalker aus den Spielen gegen Braunschweig und beim 1. FC Nürnberg vier Punkte holen. Dann kannst du richtig was entwickeln“, betonte er.

Obwohl Simon Terodde selbst nicht mehr aktiv bei Schalke dabei ist, bleibt seine Familie dem Verein treu. Sein Vater Ludger besucht weiterhin Trainingseinheiten des Teams, auch ohne seinen berühmten Sohn.

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Kacknuss

Auf keinen Fall !!!! Maximal Platz acht. Top Favoriten sind Düsseldorf , HsV , Hannover , Köln , Darmstadt und Berlin

Der ahnungslose

Ich glaube an Platz 4-6