Torwartfrage entschieden? – Die Signale deuten auf Ron-Thorben Hoffmann
Auch wenn die Generalprobe für den Zweitliga-Auftakt gegen Leeds United in den Sand gesetzt wurde, lässt sich von der 0:2-Niederlage gegen den englischen Zweitligisten schon relativ klar ableiten, wie der FC Schalke 04 am nächsten Samstag gegen Eintracht Braunschweig in die neue Saison der 2. Bundesliga starten wird.
Nachdem Trainer Karel Geraerts im vorherigen Test gegen Twente Enschede (0:0) eine Viererkette aufgeboten und diese offen als Plan B bezeichnet hatte, liefen diesmal wieder drei Mann in der letzten Reihe auf. Marcin Kaminski agierte zentral zwischen Tomas Kalas rechts und Derry John Murkin links. Eine Variante, die trotz Alternativen wie nicht zuletzt der jungen Neuzugänge Felipe Sanchez und Martin Wasinski auch gegen Braunschweig greifen könnte – vorausgesetzt der weiterhin von Holstein Kiel umworbene Murkin verabschiedet sich nicht doch noch kurzfristig.
Hoffmann gegen Leeds komplett im Tor
Während auf den defensiven Außenbahnen die Neuzugänge Adrian Gantenbein rechts und Anton Donkor links wohl die Nase vorne haben, ist offiziell in der Torwartfrage noch keine Entscheidung gefallen, aber eine klare Tendenz vorhanden.
Folgt Geraerts dem ungeschriebenen Gesetz, im letzten Test den Stammtorwart aufzubieten, der dann auch im Ernstfall zwischen den Pfosten stehen soll, dürfte die Wahl auf Neuzugang Ron-Thorben Hoffmann fallen, der wie Donkor dann direkt auf die alten Kollegen aus Braunschweig träfe. Dass Hoffmann gegen Leeds die gesamten 90 Minuten auf dem Feld blieb, spricht für den 25-Jährigen und gegen Konkurrent Justin Heekeren, der sich nach einer positiv verlaufenen Leihe zu Patro Eisden Maasmechelen nicht ohne Weiteres ins zweite Glied fügen wollte – nun aber wohl erst einmal muss.
Wieso entschieden ? Stand von Anfang an doch fest und wurde auch so abgesprochen.